Lesedauer ‘Confidential Computing – Maximale Datensicherheit in der Cloud’ 5 Minuten

Cloud Computing hat in den letzten Jahren einen wahren Aufschwung erlebt. Immer mehr Firmen setzen auf die Vorteile von cloudbasierten Anwendungen und Diensten. Aber gleichzeitig wächst auch die Sorge um die Sicherheit von Daten in einer Cloud. Zumal in dem Moment, wo Daten auf Servern außerhalb des privaten Unternehmens gespeichert werden, die direkte eigene Kontrolle darüber verloren geht. Hier kommt Confidential Computing ins Spiel: Eine innovative Technologie, die ‘Ende-zu-Ende-Sicherheit’ von personenbezogenen Daten in der Cloud gewährleistet. Doch was genau ist Confidential Computing? Wie arbeitet es und welche Bedeutung wird es zukünftig für die Geschäftswelt haben? Lesen Sie die Antworten in den folgenden Abschnitten.

Die Tücken der Wolke

Cloud Computing ist eine der grundlegendsten und wegweisendsten Technologien der digitalen Transformation und mittlerweile in vielen Unternehmen zur Normalität geworden. Laut ‘Cloud-Monitor 2022‘ der Bitkom Research GmbH und KPMG AG setzen gegenwärtig bereits 84 Prozent der deutschen Unternehmen in irgendeiner Weise auf Cloud-Lösungen. Dabei ist die Cloud-First-Strategie äußerst gefragt: Knapp die Hälfte der Firmen (49 Prozent) nutzen ebendiese Methode, um Projekte dynamischer und effizienter zu realisieren. 21 Prozent der Unternehmen verwenden Cloud-Lösungen als Erweiterung der bereits bestehenden IT-Infrastruktur (Cloud-Too-Strategie), während 9 Prozent der Firmen im Rahmen einer Cloud-Only-Strategie vollständig auf Cloud-Lösungen setzen.

Ungeachtet der steigenden Popularität scheuen viele Unternehmen noch immer den Einstieg in die Nutzung von Cloud-Konzepten. Das ist kein Wunder, denn wie bei anderen Technologien, die einer sog. ‘disruptiven Umstellung’ bedürfen, birgt auch die Einführung von Cloud-Diensten Gefahren.

Vorrangig ist in diesem Zusammenhang das Thema Datenschutz zu berücksichtigen. Denn obgleich die Datenverschlüsselung bei Nichtnutzung sowie der Übertragung mittlerweile weit verbreitet ist, bleiben die Daten während der Verarbeitung häufig ungeschützt – und somit angreifbar. Besonders bei vertraulichen bzw. geschäftskritischen Daten ist das ein gravierendes Problem.

Um dieses Risiko zu eliminieren, wurde das Modell des Confidential Computing entwickelt.

Was ist Confidential Computing?

Confidential Computing ist eine Technologie, welche die Datensicherheit während der Verarbeitung gewährleistet und so das Sicherheitsniveau einer Cloud erhöht. Die Datenverarbeitung erfolgt dabei in sicheren Enklaven, die dediziert von anderen Prozessen (und Nutzern) abgeschirmt sind. Hierbei kommt spezielle Hardware, wie Trusted Execution Environments oder Secure Enclaves, zum Einsatz, dessen Aufgabe es ist, den Datenzugriff auf ein Minimum zu beschränken.

Um diese Technologie voranzutreiben, wurde bereits 2019 das Confidential Computing Consortium auf die Beine gestellt. Dies ist eine unabhängige Organisation mit Mitgliedern aus unterschiedlichen führenden Technologie-Unternehmen wie Intel, Google, Microsoft etc. Das Ziel des Konsortiums ist es, die Weiterentwicklung und Nutzung von Confidential Computing-Technologien zu fördern sowie sicherzustellen, dass diese transparent und kompatibel zu allen Betriebssystemen und Infrastrukturen sind. Dadurch wird die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit von Cloud-Systemen und -Diensten weiter optimiert.

Confidential Computing – Hinter den Kulissen

Wie bereits erwähnt, kommt beim Confidential Computing mit dem Trusted Execution Environment (TEE) eine hardwarebasierte Ausführungsumgebung zum Einsatz. Diese Lösung beinhaltet einen abgesicherten Container, der Teile des Prozessors und des Speichers schützt. So wird garantiert, dass ausschließlich autorisierte Menschen bzw. Prozesse auf vertrauliche Daten zurückgreifen können. Wird ein vertraulicher Prozess nach dieser Methode ausgeführt, spielt er sich in einer als ‘Enklave’ bezeichneten, isolierten Rechenumgebung ab. Die Enklave wird dabei von der TEE-Hardwarelösung verwaltet, welche dafür sorgt, dass der Prozess auf Informationen außerhalb dieser Enklave nicht zugreifen kann.

Die TEE-Lösungen verwenden spezielle Prozessoren mit eingebauten Sicherheitsfunktionen (Intel SGX/TDX, AMD SME/SVE u.w.), welche eine hardwarebasierte Verschlüsselung plus Authentifizierung ermöglichen. Durch den Einsatz dieser Prozessoren ist die Enklave vom Betriebssystem und anderen darauf laufenden Anwendungen abgeschirmt, was das Sicherheitsniveau zusätzlich erhöht.

Auf diese Weise verarbeitete Daten sind zu 100% vor Zugriffen durch Cloud-Dienstanbieter oder Administratoren geschützt. Das besondere Merkmal von Confidential Computing ist die Verifizierung der Enklave. Dies ist eine Kontrollmethode um sicherzustellen, dass die Datenverarbeitung auch wirklich innerhalb einer Enklave stattfindet. Dieses Bestätigungsverfahren erfolgt über kryptografische Protokolle. So wird gewährleistet, dass die Privatsphäre gemäß geltender datenschutzrechtlicher Bestimmungen aufrechterhalten bleibt.

Confidential Computing – Die wichtigsten Vorteile

Confidential Computing ist eine wegweisende Sicherheitstechnologie, die Unternehmen viele Vorzüge liefert. Eine der relevantesten Funktionen ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, welche vollständige Datensicherheit während der Bearbeitung von personenbezogenen Daten in der verschlüsselten Ausführungsumgebung ermöglicht. Weitere Vorteile von Confidential Computing sind:

Compliance: Die Technologie hilft Unternehmen, Compliance-Anforderungen zu befolgen; vor allem in Bezug auf Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO.

Schutz von geistigem Eigentum: Confidential Computing bietet einen wirksamen Schutz für proprietäre Geschäftsdaten, Designmodelle, Analysefunktionen, KI-Algorithmen und sämtliche personenbezogene Anwendungen.

Zusammenarbeit mit externen Partnern: Durch den sicheren Austausch von Daten und die Zusammenarbeit mit externen Partnern in Cloud-Umgebungen sind Unternehmen flexibler und optimieren die interne und externe Teamarbeit.

Risikominimierung: Durch Confidential Computing minimieren Firmen das Risiko von Datenlecks und weiteren Sicherheitsrisiken.

Verbesserung der Datensicherheit: Die Technologie gewährleistet hohe Datensicherheit während der Verarbeitung und garantiert so die Integrität der verarbeiteten Daten.

Unterstützung bei digitaler Transformation: Indem es die sichere Datenverarbeitung in der Cloud gewährleistet, bietet Confidential Computing bietet die ideale Voraussetzung zur digitalen Transformation eines Unternehmens.

Unser Fazit zu Confidential Computing

Fakt ist: In einer Zeit, in der die Datenflut immer weiter zunimmt, ist der lückenlose Schutz personenbezogener Daten entscheidend. Confidential Computing liefert an dieser Stelle die passende Lösung. Insbesondere für Unternehmen mit hohen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen ist die Technologie deshalb von hohem Wert.

Dennoch: Trotz aller Vorzüge ist Confidential Computing bzw. das Wissen darüber noch nicht weit verbreitet; viele Firmen sind sich der Chancen, die ihnen die Technologie bietet, nicht bewusst. Hinzu kommt die Zurückhaltung einiger Cloud-Anbieter bezüglich der Einführung von Hardware- und Software-Upgrades, welche für die Implementierung einer Confidential Computing-Lösung zwingend erforderlich sind.

Ungeachtet dieser Situation ist die Gründung des Confidential Computing Consortium durch die ‘Big Player’ Microsoft, Google, Intel u.w. ein klares Signal für die Zukunftssicherheit der Methode.

Sie interessieren sich für die Vorteile des Confidential Computing? Möchten Sie erfahren, wie eine solche Lösung zugeschnitten auf Ihre konkreten Anforderungen aussieht? Oder haben Sie weiterführende Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns unter der Nummer 0800 4883 338!

 

Weiterführende Infos: Cloud-Lösungen mit Microsoft Azure | Azure Cloud Security | IT-Sicherheitsanalysen aus Angreifersicht

 

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Lesedauer ‘Microsoft Azure Virtual Desktop: Hype oder Gamechanger?’ 7 Minuten

In Zeiten von Homeoffice, Jobsharing und Hybrid-Arbeit erlangen Desktop-as-a-Service-Lösungen wie Azure Virtual Desktop von Microsoft zunehmend an Bedeutung. Was genau sich hinter dem Cloud-Dienst versteckt, wie dieser funktioniert und warum sich der Einsatz auf nachhaltige Sicht betrachtet rentiert, lesen Sie im folgenden Blogpost.

Immer auf Achse – immer up to date

Gestern im Büro, heute im Homeoffice, morgen auf Dienstreise – hybride Arbeitskonzepte erfreuen sich steigender Popularität. Sie kombinieren die Vorteile aller Arbeitsplatzmodelle und sorgen so für zeitliche und örtliche Flexibilität, eine bessere Work-Life-Balance und höhere Produktivität.

Im Umkehrschluss muss man attestieren, dass hybride Arbeitskonzepte immer mehr zur zwingenden Notwendigkeit werden, um konkurrenzfähig zu bleiben und nicht den Anschluss im Kampf um den Nachwuchs und künftige Talente zu verpassen. Es ist also nicht verwunderlich, dass immer mehr Firmen auf hybride Arbeitsformen umsatteln und so ihrer Belegschaft anwenderfreundliches, standortunabhängiges und (dennoch) sicheres Arbeiten ermöglichen.

Entsprechend der Multi-Client-Studie ‘Hybrid Work 2022’ sind bereits heute im Durchschnitt vier von zehn Angestellten im Rahmen eines hybriden Arbeitsmodells tätig. In großen Konzernen mit 1.000 Mitarbeitern oder mehr sind es bereits im Durchschnitt 72%.

Damit ein hybrides Arbeitskonzept auch gelingen kann, ist es entscheidend, dass eine passende IT-Infrastruktur, -Technik sowie funktionierender technischer Support verfügbar sind. Eine Hauptrolle spielen in diesem Kontext Desktop-as-a-Service-Lösungen, wie Azure Virtual Desktop vom Hause Microsoft.

Was ist Microsoft Azure Virtual Desktop?

Bei Azure Virtual Desktop handelt es sich um einen, in der Microsoft Azure Cloud ausgeführten, Service für die Virtualisierung und Administration von Windows-Desktops und Windows-Anwendungen. Der Dienst gestattet es Unternehmen, innerhalb weniger Minuten zuverlässige, sichere sowie einfach zu verwaltende Desktop-Landschaften aufzusetzen und über die Microsoft Azure Cloud bereitzustellen – inklusive sicherem Zugang auf Unternehmensdesktops, Unternehmensanwendungen und Geschäftsdaten.

Dadurch sind Unternehmen befähigt, der zunehmend hybrid arbeitenden Belegschaft auf nahezu allen beliebigen Endgeräten eine hochperformante und sichere Arbeitsumgebung zur Verfügung zu stellen – und so für einen nahtlosen Umbruch zwischen Präsenzarbeit und mobiler Arbeit zu garantieren.

Azure Virtual Desktop: Die Möglichkeiten auf einen Blick

Azure Virtual Desktop wurde im September 2019 als Weiterentwicklung der Microsoft Remote Desktop Services, kurz RDS, ins Leben gerufen und war bis Juli 2021 als Windows Virtual Desktops (WVD) bekannt. Neben einer vereinfachten Administration von Desktops wie auch Apps aus unterschiedlichen Windows und Windows Server-Betriebssystemen, der einfachen Verbindung multinationaler Desktop-Landschaften ebenso wie perfektionierten Microsoft 365-Funktionen sowie Microsoft Teams-Funktionen, bietet Azure Virtual Desktop eine Multi-Session-Windows 10/11-Funktionalität. Dies ermöglicht das Betreiben mehrerer virtueller Desktops auf einer einzigen virtuellen Maschine – was immense Kosten spart.

Zudem ermöglicht Azure Virtual Desktop den Zugriff auf sämtliche integrierten Azure-Sicherheitsprodukte, darunter Azure Firewall, Azure Security Center, Azure Sentinel sowie Microsoft Defender für Endpunkt – für mehr Sicherheit von Endpunkten und Anwendungen.

Azure Virtual Desktop ist auf allen Endgeräten mit den Betriebssystemen Windows, macOS, iOS oder Android anwendbar.

Welche Anwendungsszenarien lohnen sich für den Einsatz von Azure Virtual Desktop?

Der Cloud-Dienst lohnt sich für sämtliche Anwendungsszenarien, welche einer raschen Zurverfügungstellung einer geschützten Arbeitsumgebung bedürfen. Dazu gehören vor allem:

Unterstützung flexibler Arbeitsmodelle: Mit Azure Virtual Desktop lassen sich jene Modelle ohne Schwierigkeiten implementieren. Sowohl mobile MitarbeiterInnen als auch Beschäftigte an entfernten Orten können in einer einheitlichen Arbeitsumgebung arbeiten, obwohl diese mit unterschiedlichsten Endgeräten auf die IT-Systeme wie auch Geschäftsanwendungen des Unternehmens zugreifen.

Einhalten von Compliance-Vorgaben und Sicherheitsvorgaben: Mittlerweile arbeiten etliche Unternehmen mit hochsensiblen Daten. Deshalb müssen sie entsprechende branchenspezifischen Richtlinien wie auch Sicherheitsnormen erfüllen. Azure Virtual Desktop hilft dabei, höchste Sicherheit, Datenschutz und Compliance zu garantieren.

Variierende Nutzerzahlen und Nutzungszeiträume: Die Zahl unternehmensübergreifender Projekte und Projektteams wächst stetig. Dabei kann insbesondere im Kontext befristeter Kooperationen die Benutzung von Azure Virtual Desktop lukrativ sein. Firmen können bereits bei kleinen Benutzerzahlen (z.B. selbstständige Freelancer) digitale Arbeitsplätze mit Azure Virtual Desktop bereitstellen, über eine Azure-Subscription abrechnen und am Ende des Projekts wieder löschen. Auf diese Weise müssen sie keine eigenen On-Premises-VDI-Landschaften erstellen und Server oder Storage anschaffen.

Azure Virtual Desktop: Lizenzierung

Azure Virtual Desktop kann in der Regel mit vorhandenen berechtigten Microsoft 365- oder Windows-Einzelbenutzerlizenzen verwendet werden! Die Gebühren für Azure Virtual Desktop setzen sich aus den Lizenzgebühren und den Kosten für die Azure-Landschaft zusammen. Kunden, welche noch keine Berechtigung für Windows 10 und Windows 11 haben, fahren mit Windows Enterprise E3 am günstigsten.

In der Lizenz für Azure Virtual Desktop inkludiert sind die Nutzung des Betriebssystems Windows für Einzelnutzer und Multi-Session sowie die Verwendung der AVD-Verwaltung auf Microsoft Azure. Allerdings deckt Azure Virtual Desktop bloß virtuelle Maschinen mit Azure ab und kann keinesfalls zur Lizenzierung On-Premises oder für andere Clouds verwendet werden.

Im Allgemeinen wird die Azure-Landschaft nach Verbrauch abgerechnet. Die genauen Kosten hängen dabei unter anderem von der Zahl der Benutzer, der Speichermenge pro Benutzer, der Anzahl und Art verwendeter Nutzungen ab. Klienten können ihre VMs wie auch Storage-Extras variabel auf den entsprechenden Use Case ausrichten und jede beliebige virtuelle Maschine in Azure ebenso für Azure Virtual Desktop verwenden.

Azure Virtual Desktop begünstigt Skalierbarkeit, Flexibilität und Einfachheit

Mit Azure Virtual Desktop simultan die Sicherheit und die Produktivität verbessern

Azure Virtual Desktop bietet Firmen vielfältige Vorteile:

Verbesserte IT-Sicherheit: Mit Azure Virtual Desktop verlassen geschäftskritische oder vertrauliche Daten nie die Unternehmensserver, weil sämtliche Datenübertragungen zwischen Azure Cloud-Instanzen erfolgen. In der Microsoft Azure Cloud selbst existieren zahlreiche eingebundene Sicherheitstechnologien, die es Unternehmen gestatten, höchste IT-Sicherheit, Datensicherheit und Compliance zu garantieren. Dazu gehören Azure Security Center, Azure Firewall, Microsoft Center ATP und Azure Sentinel. Überdies werden die cloudbasierten Desktops in Azure Virtual Desktop ständig auf dem aktuellen Level gehalten.

Individuelle Skalierbarkeit: Wenn ein Unternehmen wächst, müssen auch genug Arbeitsplätze für die neuen Mitarbeiter geschaffen werden. Mit Azure Virtual Desktop lassen sich binnen weniger Minuten hochperformante wie auch sichere Arbeitsplätze schaffen, ohne hauseigene Rechenzentren administrieren oder eine Infrastruktur bereitstellen zu müssen.

Hohe Kostenersparnis: Mit Azure Virtual Desktop lassen sich auf vielfältige Weise Gebühren sparen. Zum Beispiel fällt durch deren Einsatz die Einführung, der Betrieb wie auch die Verwaltung einer komplexen On-Premise-Desktop-Landschaft weg. Außerdem lässt sich der Azure Virtual Desktop in einem Multi-Session Modus betreiben. Das heißt, dass gleichzeitig etliche Arbeitnehmer auf einer Windows 10 / Windows 11 Installation arbeiten können. Gleichzeitig sorgen anpassbare, nutzungsbasierte Kosten sowie die Möglichkeit, bestehende Microsoft 365- oder Windows-Lizenzen zu verwenden für ergänzende Kosteneinsparungen.

Hohe Produktivität: Azure Virtual Desktop ermöglicht einen geschützten Remote-Desktop-Zugriff, wodurch die Innovation und Teamarbeit für sämtliche MitarbeiterInnen verbessert wird. Eine Forrester-Studie verspricht eine Produktivitätssteigerung von 22 Personenstunden für jede*n Azure Virtual Desktop-AnwenderIn durch verbesserte Verbindung, attraktiveres Onboarding und bessere Sicherheitsmaßnahmen.

Microsoft Azure Virtual Desktop: Hervorragende Desktop-Erfahrung muss nicht auf Ihr Büro beschränkt sein!

Hybride Arbeitskonzepte sind im Kommen. Um nahtloses hybrides Arbeiten zu fördern, bedarf es einer passenden IT-Landschaft und innovativer Technologien. Microsoft bietet mit Azure Virtual Desktop eine komplette, intelligente Lösung, welche das hybride Arbeiten auf herausragende Art und Weise fördert. Es bietet eine flüssige, gewohnte Nutzererfahrung, verbessert die Datensicherheit und vereinfacht die Verwaltung. Überdies kann die Desktop-as-a-Service-Lösung Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT-Infrastruktur auf der Höhe der Zeit zu halten.

Sie möchten mithilfe von Microsoft Azure Virtual Desktop die Weichen für hybrides Arbeiten stellen? Sie haben Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns unter  0800 4883 338 gerne!

Weiterführende Informationen

Microsoft 365 | Microsoft Azure | Microsoft Azure Security

 

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Lesedauer ‘Managed Services: Machen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher’ 7 Minuten

In der heutigen digitalen Landschaft sind Unternehmen zunehmend auf komplexe IT-Infrastrukturen angewiesen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Hier kommen Managed Services ins Spiel. Aber was genau sind Managed Services und warum sind sie für Unternehmen so wichtig? In diesem Blogbeitrag werden wir einen genauen Blick darauf werfen und Ihnen die Vorteile dieser Art der IT-Dienstleistung erläutern.

 

Was sind Managed Services?

Managed Services sind externe Dienstleistungen, die von einem Service Provider bereitgestellt werden und sich auf die Verwaltung und Überwachung bestimmter Geschäftsprozesse konzentrieren. Unternehmen können diese Services nutzen, um Aufgaben wie IT-Infrastrukturverwaltung oder Datensicherung an einen externen Anbieter auszulagern. Durch die Zusammenarbeit mit einem Managed Service Provider können Kunden ihre Effizienz steigern und gleichzeitig Kosten senken.

Ein großer Vorteil von Managed Services für Unternehmen besteht darin, dass sie Zugang zu Fachkräften und spezialisierten Ressourcen erhalten, ohne selbst ein internes Team aufbauen zu müssen. Diese Dienste ermöglichen es Unternehmen auch, sich stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während der Service Provider sich um verwaltungsbezogene Aufgaben kümmert. Dadurch wird eine effektive Nutzung der Unternehmensressourcen gewährleistet.

Managed Services – eine Definition

Managed Services ermöglichen Unternehmen, ihre Verantwortung für spezifische IT-Aufgaben per vertraglicher Regelungen an einen externen Dienstleister zu übergeben. Hierbei werden die zu betreuenden Assets definiert sowie unterschiedliche Faktoren berücksichtigt wie Frequenz, Art und Umfang der Services (in den allermeisten Fällen sind diese Faktoren je Asset individuell angepasst).

Durch die Nutzung von Managed Services erhöhen Unternehmen in kurzer Zeit ihr betriebliches Potenzial und sind aufgrund der Entlastung durch einen entsprechenden Dienstleister in der Lage, dieses Potenzial sinnvoll für das eigentliche Tagesgeschäft oder die strategische Entwicklung zu nutzen. Mit einem Managed Service Provider erhalten Unternehmen zudem regelmäßige Wartung, Überwachung und Support für ihre IT-Infrastruktur auf einem professionellen Niveau, welches in den allermeisten Fällen innerbetrieblich nicht erreicht werden kann. So profitieren Unternehmen doppelt – neben der Entlastung wird die IT-Infrastruktur leistungsfähiger, ist immer Up-to-date und ausfallsicherer.

Verschiedene Arten von Managed Services

Wie zuvor beschrieben, werden Managed Services vertraglich individuell auf die vorhandenen Gegebenheiten abgestimmt. Dabei greift der Managed Service Provider auf eine umfangreiches Arsenal einzelner Management-Module zurück:

Managed Security Externe Experten übernehmen die Sicherheitsüberwachung und -abwehr gegen Bedrohungen wie Virenbefall oder Datenverlust. Sie bieten einen umfassenden Schutz für Unternehmen und deren Kunden.

Managed Cloud Ein Dienstleister verwaltet die Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens, einschließlich Datensicherheit, Skalierbarkeit und Performance-Optimierung. Dadurch können Unternehmen ihre Ressourcen effizienter nutzen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Cloud Services und Cloud Computing spielen hier eine wichtige Rolle.

Managed Backup Regelmäßige Datensicherungen werden durchgeführt, um im Falle eines Systemausfalls oder Datenverlusts schnell wiederherstellen zu können. Diese Serviceleistung gewährleistet eine zuverlässige Wiederherstellung wichtiger Informationen für Kundenunternehmen. Die wiederkehrende Leistung von Managed Backup ist entscheidend.

Diese verschiedenen Arten von Managed Services ermöglichen die reibungslose Auslagerung selbst komplexer IT-Aufgaben an erfahrene Service Provider. Die professionelle Verwaltung dieser Dienste bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen aller Größenordnungen.

Vorteile von Managed Services im Überblick

Kosteneffizienz Durch Managed Services werden hohe Investitionskosten in eigene IT-Infrastrukturen und Personalressourcen vermieden. Das Unternehmen kann sich auf seinen Kernbereich konzentrieren, während ein externer Service Provider die Verwaltung der IT übernimmt. Dies gilt insbesondere für Cloud Services und Cloud Computing.

Sicherheit Externe Experten sorgen dafür, dass Unternehmensdaten vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind und Compliance-Anforderungen erfüllt werden. Dadurch wird das Risiko von Datenverlust oder Datenschutzverletzungen minimiert. Managed Security spielt hier eine wichtige Rolle.

Skalierbarkeit Mit Managed Services kann ein Unternehmen seine IT-Infrastruktur flexibel anpassen, um schwankenden Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt eine gute Balance zwischen Ressourcenauslastung und Kostenoptimierung für den Kunden. Cloud Services und Cloud Computing ermöglichen diese Skalierbarkeit.

Warum Managed Services für Unternehmen wichtig sind

Budgetplanung Managed Services ermöglichen Unternehmen eine bessere Kostenkontrolle, da sie feste monatliche Gebühren statt hoher Investitionen erfordern. Dadurch können Unternehmen ihr IT-Budget besser planen und unerwartete Ausgaben vermeiden. Die Einbeziehung von Cloud Services und Cloud Computing in diese Planung kann zusätzliche Vorteile bieten.

Die Zukunft im Blick Durch die Auslagerung von IT-Aufgaben an Managed Service Provider können sich Unternehmen besser auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Die Expertise und Ressourcen des Providers entlasten interne Teams, sodass diese sich auf strategische Projekte und Innovation konzentrieren können. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn es um strategische und organisationelle Aspekte geht.

Agieren statt Reagieren Proaktive Wartung und Fehlerbehebung sind wichtige Aspekte, um die Kosteneffizienz in der IT zu verbessern. Durch regelmäßige Überprüfungen und vorbeugende Maßnahmen können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Dadurch werden teure Ausfallzeiten minimiert und langfristig Kosten eingespart. Cloud Services und Cloud Computing können hierbei eine Rolle spielen.

Das Kleingedruckte – Rechtliche Aspekte von Managed Services

Rechtssicherheit und rechtliche Aspekte spielen eine entscheidende Rolle bei der Nutzung von Managed Services. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Aktivitäten in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften stehen, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Daten, die Privatsphäre der Benutzer und die Einhaltung branchenspezifischer Standards.

Bei der Auswahl eines Managed Service Providers ist es wichtig, dessen Fähigkeit zu bewerten, den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Der Service Provider sollte über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Dazu gehören die Implementierung von Verschlüsselungstechnologien, Zugangskontrollen und Maßnahmen zur Verhinderung von Datenverlust.

Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie mit dem Service Provider klare und rechtlich bindende Vereinbarungen treffen. Ein Service Level Agreement (SLA) sollte die Leistungserwartungen, den Umfang der Dienstleistungen, die Verantwortlichkeiten beider Parteien sowie den Umgang mit Daten und geistigem Eigentum regeln. Es ist wichtig, dass das SLA auch Bestimmungen zum Datenschutz, zur Datenverarbeitung, zur Haftung und zur Beilegung von Streitigkeiten enthält.

Ein weiterer rechtlicher Aspekt ist die Einhaltung von Compliance-Anforderungen. Je nach Branche und Standort können spezifische Vorschriften gelten, wie beispielsweise die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union oder die Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den USA. Der Service Provider sollte über Erfahrung und Fachkenntnisse in Bezug auf diese Vorschriften verfügen und sicherstellen, dass die bereitgestellten Dienste den geltenden Standards entsprechen.

Um Rechtssicherheit zu gewährleisten, sollten Unternehmen auch die Vertragslaufzeit und Kündigungsoptionen im Auge behalten. Es ist wichtig, dass angemessene Mechanismen vorhanden sind, um den Vertrag zu beenden oder zu ändern, falls der Service Provider seine Verpflichtungen nicht erfüllt oder sich die Geschäftsanforderungen ändern.

Zusammenfassend ist es für Unternehmen von großer Bedeutung, die rechtlichen Aspekte bei der Nutzung von Managed Services zu berücksichtigen. Durch die Auswahl eines vertrauenswürdigen Service Providers, den Abschluss klarer und rechtlich bindender Vereinbarungen sowie die Einhaltung von Compliance-Anforderungen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Aktivitäten rechtssicher sind und den Schutz von Daten und die Einhaltung geltender Gesetze gewährleisten.

Fazit

Abschließend kann gesagt werden, dass Managed Services, einschließlich Cloud Services und Cloud Computing, für Unternehmen aller Größenordnungen wichtige Vorteile bieten. Neben den Kostenaspekten sowie der Schaffung einer höheren Innovationsbereitschaft und Zukunftssicherheit ist es vor allem der Faktor Mensch, der Managed Services so attraktiv macht. Denn Ihre MitarbeiterInnen beschäftigen sich wieder mit Themen, die sie persönlich und Ihr Unternehmen voranbringen.

Sie haben Fragen zu Managed Services oder möchten mit uns über die Möglichkeiten sprechen, die dieses Konzept Ihnen bietet? Kontaktieren Sie uns unter 0800 4883 338 direkt, wir freuen uns auf Sie!

Weiterführende Informationen

Schneider + Wulf Managed Services

 

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Lesedauer ‘Microsoft Azure Migration in die Cloud: Tipps und Tricks’ 11 Minuten

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für eine Migration in die Cloud, um von vielfältigen Vorteilen zu profitieren. Microsoft Azure ist eine der führenden Plattformen für Cloud Computing und bietet zahlreiche Funktionen und Services, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT-Infrastruktur in die Cloud zu verlagern. Doch wie läuft eine Migration mit Microsoft Azure eigentlich ab und welche Stolpersteine gibt es zu beachten? In diesem Artikel bieten wir eine detaillierte Anleitung zur Migration mit Microsoft Azure und zeigen auf, wie man diese mit den richtigen Strategien reibungslos und erfolgreich durchführen kann. Damit der Wechsel in die Wolke nicht mit einer Bruchlandung endet!

Bevor wir uns jedoch mit der Migration in die Cloud und Microsoft Azure beschäftigen, lassen Sie uns kurz einen Blick auf die aktuelle Situation und die Nachteile einer klassischen IT-Infrastruktur eingehen. Diese umfassen unter anderem hohe Kosten für Hardware (physische Server etc.) und deren Wartung, begrenzte Skalierbarkeit und Flexibilität, hohes Risiko für Ausfälle und Datenverluste sowie – wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist – enorme Aufwände zur Wiederherstellung von Daten oder der Infrastruktur selbst.

Durch die Migration in die Cloud können Unternehmen diese Nachteile beseitigen und von zahlreichen weiteren Vorteilen profitieren:

  • Reduzierte Kosten für Hardware und Wartung
  • Erhöhte Skalierbarkeit und Flexibilität
  • Bessere Sicherheit und Datenschutz
  • Hohe Ausfallsicherheit durch hardware-unabhängige Failover-Funktion
  • Schnellere Time-to-Market für neue Produkte und Dienstleistungen

Schritt für Schritt zur erfolgreichen Migration mit Microsoft Azure

Bevor es mit der Migration losgeht, ist eine gründliche Planung und Vorbereitung unerlässlich. Folgende Schritte führen wir gemeinsam mit Ihnen in jedem Migrationsprojekt aus:

Schritt 1: Analyse der Gegebenheiten

Zunächst werden die betroffenen Systeme und Anwendungen identifiziert, die in die Cloud migriert werden sollen und deren Kompatibilität mit Microsoft Azure wird geprüft.

Zwar bietet Azure eine Vielzahl von Diensten und Ressourcen an (darunter virtuelle Maschinen, Speicher, Datenbanken, Netzwerke etc.), doch kann eine entsprechende Vorabprüfung dazu beitragen, dass Sie die richtigen Entscheidungen im Hinblick auf die Migration treffen und so eine reibungslose Integration in die Azure Cloud gewährleistet wird.

Denn Fakt ist, dass nicht alle Anwendungen für die Cloud geeignet sind – diese können im Vergleich zur bestehenden lokalen Infrastruktur in der Azure-Umgebung möglicherweise gar nicht oder nicht auf die gleiche Weise ausgeführt werden. Deshalb ist es wichtig, die Kompatibilität von Linux-, Windows- und sonstigen Systemen mit Microsoft Azure zu überprüfen und die Migration an die spezifischen Anforderungen anzupassen.

Eine Möglichkeit, die Kompatibilität zu überprüfen, ist die Verwendung von Azure Migrate. Dieses kostenfreie Tool von Microsoft bietet eine umfassende Lösung für die Migration von On-Premises-Servern, virtuellen Maschinen und anderen Workloads in die Azure Cloud. Azure Migrate unterstützt Sie bei der Planung, Bewertung und Migration Ihrer Workloads und bietet Ihnen eine detaillierte Analyse Ihrer vorhandenen Infrastruktur. Azure Migrate kann Ihnen auch dabei helfen, die Abhängigkeiten Ihrer Anwendungen zu identifizieren und zu priorisieren, um den Prozess der Migration zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Sollten bestimmte Bereiche der bestehenden IT-Infrastruktur für eine Migration in die Azure Cloud ungeeignet sein, sind Mischlösungen aus Cloud-basierten und traditionellen Inhouse-Komponenten in beliebiger Abstufung möglich.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Schritt ist die Analyse der Sicherheitsniveaus an die zu migrierenden Assets. Hierbei sollte man nicht vergessen, dass Cloud-Umgebungen grundlegend potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Es ist daher unerlässlich, in Schritt 2 eine angemessene Sicherheitsstrategie zu entwickeln und die dafür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Hierbei können die verschiedenen Sicherheitsfunktionen von Microsoft Azure genutzt werden, um eine sichere Umgebung in der Cloud zu schaffen.

Schritt 2: Planung und Vorbereitung der Migration

Im nächsten Schritt werden die Anforderungen an die künftige Cloud-Umgebung definiert. Erforderlicher Speicherplatz, notwendige Sicherheitsanforderungen, die Skalierbarkeit des Systems sowie die Erfüllung etwaiger Vorgaben an Compliance finden hier Berücksichtigung. Weitere Faktoren sind u.a.:

  • Überprüfung der Internetverbindung und Netzwerkbandbreite
  • Überlegungen zum Einsatz möglicher Verwaltungs- und Monitoring-Lösungen
  • Überlegungen zur Konfiguration möglicher Sicherheitsmaßnahmen und Zugriffskontrollen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Datensicherheit. Unternehmen sollten darauf achten, dass die Datenverschlüsselung und der Zugriff auf die Daten in der Cloud gesichert sind. Microsoft Azure bietet hierfür verschiedene Sicherheits- und Compliance-Funktionen an, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Verschlüsselung von Daten mit Hilfe von Azure Key Vault oder die Einhaltung von Zertifizierungen wie ISO 27001, HIPAA oder GDPR. Es ist jedoch ratsam, sich vorab genau über die benötigten Standards und Bestimmungen zu informieren und sicherzustellen, dass die Cloud-Lösung diesen Anforderungen entspricht.

Hierbei empfiehlt es sich, eine detaillierte Liste der zu migrierenden Assets zu erstellen und eine klare Priorisierung vorzunehmen. Es ist auch wichtig, die Daten auf eventuelle Probleme wie Dateninkonsistenzen oder Kapazitätsengpässe zu überprüfen, bevor man mit der Migration beginnt. Durch die Nutzung von Tools und Diensten wie dem Azure Data Factory (siehe Schritt 3) kann die Datenmigration schneller und effizienter durchgeführt werden.

Des Weiteren sollte die künftige Skalierbarkeit der Cloud-Infrastruktur berücksichtigt werden. Wie eingangs erwähnt ist es – im Gegensatz zu On-Premises-Systemen – in Cloud-Umgebungen möglich, Ressourcen flexibel und schnell zu skalieren. Unternehmen sind so in der Lage, ihre IT-Infrastruktur ohne langwierige Prozesse oder teure Anschaffungen schnell an neue Anforderungen anzupassen (Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Ressourcen-Skalierung auch entsprechend der Anforderungen erfolgt und keine unnötigen Kosten entstehen).

All dies dient der Erstellung eines Kostenplans. Da eine Cloud-Migration in der Regel als kontinuierliches Servicemodell betrachtet werden sollte, ermöglicht die detaillierte Planung der Anforderungen realistische Budgetierung.

Die Kosten einer Migration in die Azure-Cloud hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Komplexität Ihrer Workloads, der Anzahl der zu migrierenden Anwendungen und Datenbanken, der benötigten Speicherkapazität und der gewünschten Service-Level-Vereinbarungen (SLAs).

Microsoft bietet verschiedene Zahlungsmodelle für Azure an, einschließlich Pay-as-you-go, Reservierungen und Abonnementplänen.

Tipp: Durch die Verwendung von Reservierungen und Abonnementplänen können Sie Ihre Kosten senken und von Rabatten und Einsparungen profitieren.

Zusätzlich zu den Kosten für die Migration müssen auch die künftigen laufenden Kosten für die Azure-Cloud berücksichtigt werden, einschließlich der Kosten für die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten sowie der Kosten für die Nutzung von Azure-Diensten und -Ressourcen.

Sobald alle Anforderungen und Kosten abgeklärt sind, kann mit der konkreten Projektierung und dedizierten Vorbereitungen begonnen werden. Dazu gehört beispielsweise die Auswahl der passenden Azure Services und die Konfiguration der Cloud-Umgebung nach den definierten Anforderungen. Hierbei gibt es eine Vielzahl von Optionen:

  • Azure Virtual Machines für die Migration von virtuellen Maschinen
  • Azure App Service für die Migration von Anwendungen
  • Azure SQL Database für die Migration von Datenbanken
  • Azure Active Directory für die Verwaltung von Benutzern und Zugriffskontrolle

Schritt 3: Durchführung der Migration

Sobald die Planung und Vorbereitung abgeschlossen sind, kann mit der eigentlichen Migration begonnen werden. Hierbei ist zu beachten, dass diese schrittweise und systematisch durchgeführt wird, um mögliche Ausfälle, Datenverluste o.ä. zu vermeiden. Hierzu können spezielle Tools oder Skripte genutzt werden, die die Migration automatisieren und überwachen. Aber auch der Einsatz maßgeschneiderter Checklisten sowie die in Schritt 1 erfolgte Überprüfung der Funktionalität und Kompatibilität der migrierten Anwendungen und Systeme sind wichtige Bausteine, um sicherzustellen, dass das Migrationsprojekt strukturiert und wie geplant durchgeführt wird. Ein mögliches Vorgehen wäre:

  • Anlage eines neuen Azure-Kontos
  • Erstellung und Konfiguration der Azure Services und Ressourcen (Azure-Portal)
  • Migration der Daten und Anwendungen in diese Services
  • Ablösen der bisher verwendeten Infrastrukturkomponenten

Nützliche Helfer für die Migration

Microsoft bietet verschiedene Werkzeuge zur Durchführung einer erfolgreichen Migration in die Microsoft Azure Cloud. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der wichtigsten vor:

Azure-Portal: Das Azure-Portal ist die grafische Benutzeroberfläche von Microsoft Azure und bietet eine einfache Möglichkeit, um auf die konfigurierten Cloud-Dienste zuzugreifen. Unternehmen können im Azure-Portal neue Ressourcen wie bsplw. eine virtuelle Maschine, eine Datenbank oder ein Netzwerk erstellen.

Azure Site Recovery: Mit Azure Site Recovery können Sie Ihre Anwendungen und Workloads in der Azure Cloud schützen und wiederherstellen. Das Tool bietet Ihnen eine zuverlässige und skalierbare Lösung für das Disaster Recovery Ihrer Workloads, sodass Sie im Falle eines Ausfalls schnell wieder online sind.

Azure Data Factory: Mit Azure Data Factory können Sie Daten aus unterschiedlichen Quellen in die Azure Cloud migrieren. Das Tool unterstützt Sie bei der Übertragung von Daten aus relationalen Datenbanken, Dateisystemen, Hosts sowie anderen Cloud-Diensten in die Azure Cloud.

Azure Database Migration Service: Mit dem Azure Database Migration Service können Sie komplette Datenbanken in die Azure Cloud migrieren. Das Werkzeug unterstützt verschiedene Datenbank-Engines, darunter Microsoft SQL Server, MySQL, Oracle und PostgreSQL, und bietet Ihnen eine reibungslose Migration ohne Unterbrechungen.

Umzug ohne Komplikationen

Im Idealfall erfolgt die Migration außerhalb der Geschäftszeiten, um mögliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb weitgehend zu minimieren. Zudem ist es wichtig, vorab eine klare Kommunikation mit allen beteiligten Personen und Abteilungen zu führen, um sicherzustellen, dass jeder über den Ablauf und die Auswirkungen der Migration informiert ist. Eine umfassende Schulung der Mitarbeiter und Anwender kann ebenfalls dazu beitragen, Komplikationen und Unklarheiten präventiv zu vermeiden.

Schritt 4: Testen und Validieren der migrierten Systeme

Sobald die Migration abgeschlossen ist, sollte diese bzw. die migrierten Systeme gründlich auf die Erfüllung der definierten Anforderungen hin getestet und validiert sowie – gemeinsam mit dem Auftraggeber – deren korrekte Funktion per Abnahme bestätigt werden. So wird die Umsetzung der gesteckten Ziele möglich und die angestrebten Vorteile der Cloud-Nutzung gegenüber einer herkömmlichen, Hardware-basierten Infrastruktur können im Geschäftsalltag umgesetzt und genutzt werden.

Schritt 5: Überwachung, Betreuung und Optimierung

Um den dauerhaften Erfolg der Migration sicherzustellen und die Vorteile einer Cloud-basierten Infrastruktur in Gänze ausschöpfen zu können empfiehlt es sich, die Umgebung nach Abschluss der Migration im Zuge der praktischen Nutzung fortlaufend zu überwachen und zu optimieren. Falls sich Arbeitsabläufe, Workloads, Sicherheitsanforderungen oder sonstige Gegebenheiten ändern, kann so zeitnah reagiert werden.

Mitarbeiterschulungen sind auch nach erfolgreicher Migration ein wichtiger Baustein zur Schaffung einer hohen Akzeptanz im Umgang mit den neuen Systemen.

Die Durchführung regelmäßiger Backups und Updates ist auch in Cloud-Umgebungen unabdingbar, um mögliche Ausfälle oder Datenverlust zu vermeiden.

Zu guter Letzt sollte die Cloud-Umgebung in Gänze regelmäßig neu evaluiert werden, um die Effizienz stetig weiter zu erhöhen und die Betriebskosten zu optimieren. Microsoft stellt hierfür Tools und Ressourcen wie beispielsweise Azure Cost Management and Billing bereit, die bei der Überwachung und Optimierung der Azure-Kosten unterstützen. Damit lassen sich die Kosten für die Cloud-Nutzung überwachen, Budgets setzen und optimieren sowie Berichte erstellen und analysieren.

Zusammengefasst – 8 Fakten zur Cloud-Migration mit Microsoft Azure

  1. Microsoft Azure ist eine Cloud-Computing-Plattform, die Unternehmen eine Vielzahl von Diensten und Lösungen bietet.
  2. Die Migration in die Cloud mit Microsoft Azure kann Zeit und Kosten sparen, sowie die Skalierbarkeit und Flexibilität des Unternehmens verbessern.
  3. Ein wichtiger Schritt bei der Migration in die Cloud ist die Bewertung der bestehenden Infrastruktur und Anwendungen, um zu entscheiden, welche in die Cloud migriert werden sollten.
  4. Es ist wichtig, eine geeignete Cloud-Strategie zu entwickeln und die Migration sorgfältig zu planen, um Stolpersteine zu vermeiden.
  5. Während der Migration müssen Sicherheits- und Datenschutzbedenken berücksichtigt werden, um die Daten und Anwendungen des Unternehmens zu schützen.
  6. Es ist ratsam, die Migration in kleinen Schritten durchzuführen und regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.
  7. Microsoft Azure bietet eine Vielzahl von Tools und Diensten, um die Migration zu erleichtern, einschließlich Azure Migrate, Azure Site Recovery und Azure Database Migration Service.
  8. Eine erfolgreiche Migration in die Cloud mit Microsoft Azure erfordert ein starkes Engagement von allen Beteiligten undeine gute Zusammenarbeit zwischen IT-Experten und Geschäftsführern. Es ist wichtig, alle betroffenen Mitarbeiter auf die Veränderungen vorzubereiten und Schulungen anzubieten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Migration in die Cloud mit Microsoft Azure viele Vorteile für Unternehmen bringen kann. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Kontrolle, um Stolpersteine zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Migration reibungslos und erfolgreich verläuft. Zudem müssen Sie sicherstellen, dass alle Sicherheits- und Datenschutzbedenken berücksichtigt werden, um Ihre Daten und Anwendungen vor Bedrohungen zu schützen.

Besonders wichtig: Eine erfolgreiche Migration in die Cloud mit Microsoft Azure erfordert ein starkes Engagement von allen Beteiligten.

Seien Sie smart – mit einer präzisen Planung gelingt die Migration

Wenn Sie Fragen zur Migration nach Microsoft Azure, zu Cloud Computing generell oder zu anderen Themen aus dem Microsoft-Kosmos haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Unser Team ist Experte in Sachen Azure. Wir beraten Sie gerne in allen Belangen rund um eine Migration und wie Sie diese erfolgreich durchführen.

Kontaktieren Sie uns unter der kostenfreien Nummer 0800 4883 338 oder vereinbaren Sie hier einen unverbindlichen Gesprächstermin.

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Lesedauer ‘SharePoint Dateiablage in Teams – wie Sie diese Funktion optimal nutzen’ 9 Minuten

Heutzutage ist die Verwaltung und Organisation von Daten ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihres Unternehmens. Die SharePoint Dateiablage in Microsoft Teams hilft Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Dokumente und Dateien im Rahmen der kollaborativen Zusammenarbeit im Unternehmen zu organisieren. Damit können Sie ein strukturiertes Dateiablagesystem implementieren, welches Ihren Anforderungen an eine moderne und effiziente Dateistruktur entspricht. Über die Dateiablage können Ihre MitarbeiterInnen auf einfache Weise Dateien mit Kollegen teilen, gemeinsam bearbeiten und verwalten. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie die Möglichkeit der Dateiablage in Teams via SharePoint optimal nutzen können.

Um die SharePoint Dateiablage in Teams zu nutzen, müssen Sie zunächst Microsoft Teams im Unternehmen zur Verfügung stellen (je nach Businessplan ist Teams Bestandteil Ihres bestehenden Microsoft 365 Abonnements).

Anschließend können Sie in der Anwendung entweder direkt im jeweiligen Team (oder innerhalb eines Kanals) die Dateiablage öffnen, indem Sie oben im Navigationsbereich auf den Reiter ‘Dateien’ klicken. Oder Sie nutzen die allgemeine Dokumentenbibliothek über den Button ‘Dateien’ in der linken Menüspalte.

Nun können Sie Dateien erstellen, hochladen, organisieren, bearbeiten und teilen. Sie können auch Ordner erstellen und diese nach Belieben organisieren.

Übrigens: Die allermeisten der in SharePoint abgelegten Dateien können Sie – direkt dort oder in Teams – bearbeiten, ohne dass Sie sie herunterladen oder in einer zusätzlichen Anwendung öffnen müssen.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Dateiablage einzelner Teams per Freitextsuche und mit gängigen Filterfunktionen nach bestimmten Dateien zu durchsuchen. Falls gewünscht, kann der Zugriff auf sensible Informationen über ein Berechtigungskonzept eingeschränkt werden. Zu guter Letzt können Sie Benachrichtigungen einrichten, um auf Änderungen an den abgelegten Dateien aufmerksam zu machen. Auf diese Weise können Sie Dateien nicht nur organisieren, sondern auch schnell und einfach auf besagte Änderungen und Aktualisierungen reagieren.

Die SharePoint Dateiablage im Detail

Um die SharePoint-Dateiablage in Teams optimal zu nutzen, sollten Unternehmen jedoch einige Best Practices beachten. So sollten sie beispielsweise darauf achten, dass die Dateiablage sauber strukturiert wird und dass es klare Regeln für die Benennung von Dateien und Ordnern gibt. Auch sollten Unternehmen darauf achten, dass die Berechtigungen für die einzelnen Mitarbeiter gut durchdacht sind, um eine zu hohe Zugriffsberechtigung zu vermeiden. Mit diesen Tipps können Unternehmen die SharePoint-Dateiablage in Teams optimal nutzen und von den zahlreichen Vorteilen profitieren, die diese Funktion mit sich bringt.

Über das Dateiablage Hub – in dem alle Teamdokumente und -ressourcen aufgelistet werden – kann ein Team sämtliche Informationen an einem zentralen Ablageort verwalten. Dadurch, dass die dort gespeicherten Dateien im Zuge der direkten Bearbeitung in Teams nicht vervielfältigt werden (alle Projektmitglieder greifen auf die Originaldatei zu) werden Informationsinseln vermieden. Änderungen werden automatisch in der SharePoint Dateiablage gespeichert und sind somit für alle Teammitglieder sichtbar. Auch die Zusammenarbeit an Dateien wird durch die SharePoint Dateiablage in Teams erleichtert, da mehrere Mitarbeiter gleichzeitig an einer Datei arbeiten können. So ist zu jeder Zeit sichergestellt, dass das Team nicht nur über die aktuellsten, sondern auch über die gleichen Informationen verfügt.

Die Handhabung der Dateien ist äußerst praxisnah konzipiert – Dokumente, die häufig bearbeitet werden, werden in einer individuellen ‘Timeline’ zuoberst gelistet und sind so nochmal schneller verfügbar (die Ansicht kann angepasst werden).

Und sollte aus irgendeinem Grund doch einmal die Erfordernis bestehen, eine Datei im Offline-Modus verwenden zu müssen: Die SharePoint Dateiablage hat ein Versionsmanagement integriert. Dieses greift, sobald Sie die offline bearbeitete Datei wieder hochladen.

Übrigens: Durch die vollumfängliche Integration der Daten können Sie diese im gesamten Microsoft 365 Kosmos zur Verfügung stellen – beispielsweise über Viva Connections auf einer Teamwebsite, integriert in eine Bibliothek. Durch die Möglichkeit der Verknüpfung per Direktlink haben MitarbeiterInnen Zugriff in weiteren Teams-Kanälen sowie in Viva Engage (vormals Yammer).

SharePoint vs. OneDrive

In Microsoft 365 gibt es zwei wichtige Werkzeuge, die Ihnen für die Dateispeicherung und Dokumentenverwaltung zur Verfügung stehen: SharePoint und OneDrive. Beide helfen Ihnen dabei, Ihre Dateien sicher zu verwalten und online zu teilen, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, die es zu beachten gilt.

SharePoint ist eine Cloud-basierte Lösung, die in erster Linie für die Kollaboration und interdisziplinäre Teamarbeit konzipiert ist. Durch eine gemeinsame Dateiablage und – wie oben erwähnt – mithilfe passender Berechtigungskonzepte hilft sie Teams und abteilungsübergreifenden Arbeitsgemeinschaften dabei, Projektinformationen zu verwalten, aufzufinden und gemeinsam zu bearbeiten. Mit SharePoint können Sie Ablagestrukturen für sämtliche Anforderungen konfigurieren und über ein Benachrichtigungsmanagement sicherstellen, dass sämtliche Teammitglieder jederzeit up to date bezüglich des Projektstatus sind und Lieferfristen, Deadlines oder Abgabetermine eingehalten werden. Generell gesprochen ist SharePoint äußerst vielseitig und bietet Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Ihre Dateien organisieren, verwalten und mit anderen teilen können.

Im Gegensatz dazu ist OneDrive eine Einzelpersonen-Lösung, die für den individuellen Einsatz auf PCs und mobilen Endgeräten konzipiert ist. Mit OneDrive können Sie Ihre persönlichen Dateien organisieren, teilen und darauf zugreifen, auch wenn Sie offline sind. Sie können auch Dateien zwischen Ihren Geräten synchronisieren, sodass Sie unterwegs auf Ihre Dateien zugreifen und von überall aus darauf zugreifen können.

Informationen vertraulich behandeln

Die SharePoint Dateiablage In Teams schafft eine sichere Umgebung für vertrauliche Daten. Um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf diese Dateien haben, gibt es verschiedene Berechtigungseinstellungen, die Sie konfigurieren können. So können Sie beispielsweise festlegen, wer die Dateien anzeigen, bearbeiten oder freigeben darf und ob sie für alle Teammitglieder oder nur für bestimmte Personen zugänglich sein sollen. Darüber hinaus können Sie auch den Zugriff auf Dateien zeitlich begrenzen und Ablaufdaten festlegen, um sicherzustellen, dass vertrauliche Informationen nicht länger als nötig zugänglich sind.

Ein weiteres wichtiges Feature ist die Möglichkeit, Dateien mit einem Wasserzeichen oder einem Vertraulichkeitslabel zu versehen, um sicherzustellen, dass sie nicht ungewollt weitergegeben oder doppelt verwendet werden. Ein Vertraulichkeitslabel kann beispielsweise anhand von Kriterien wie Sensitivität, Vertraulichkeit oder Compliance erstellt werden und eine automatische Verschlüsselung oder spezielle Berechtigungen für bestimmte Benutzergruppen aktivieren. Indem Sie diese Funktionen gezielt einsetzen, können Sie die Sicherheit Ihrer Daten in Teams erhöhen und gleichzeitig sicherstellen, dass nur autorisierte Personen darauf zugreifen können.

Metadaten und Suchfunktion

Ein weiteres nützliches Feature von SharePoint Dateiablage in Teams ist die Möglichkeit, Dateien in Ordnern und Unterordnern zu organisieren und mit Metadaten zu versehen. Diese können beispielsweise Informationen wie den Autor, das Erstellungsdatum oder den Dateityp enthalten und erleichtern die Suche nach bestimmten Dateien im Team. Durch die Verwendung von Metadaten können Sie auch automatische Workflows erstellen, die bestimmte Aktionen auslösen, wenn eine Datei erstellt oder bearbeitet wird. So können Sie beispielsweise automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung senden oder eine Genehmigung anfordern, wenn eine bestimmte Art von Datei erstellt oder geändert wurde.

Eine der wichtigsten Funktionen von SharePoint in Teams ist die Möglichkeit, Dateien schnell wiederzufinden. Hierfür können Sie einfach die Suchfunktion in Teams nutzen oder innerhalb von SharePoint die Filteroptionen verwenden. Außerdem können Sie Dateien nach verschiedenen Kriterien sortieren oder mithilfe von Tags und Metadaten organisieren.

SharePoint Dateiablage in der Cloud

Bei konsequenter Nutzung Cloud-basierter Services von Microsoft, SharePoint und Teams bietet sich die Möglichkeit, den traditionellen Fileserver in der IT-Infrastruktur ablösen. Abgesehen von der Tatsache, dass so Kosten für die Instandhaltung klassischer Hardware reduziert werden und zudem die Ausfallsicherheit Ihres Unternehmensnetzwerks optimiert wird, bietet die Dateiablage in der Cloud vor allem Unternehmen mit mehreren Standorten entscheidende Vorteile.

Azure AIP und DLP – Eine Kombination für mehr Sicherheit

Eine weitere wichtige Funktion der SharePoint Dateiablage in Teams ist die Integration von Azure Information Protection (AIP) und Data Loss Prevention (DLP). Diese Funktionen bieten einen erweiterten Schutz vor Datenverlust und -missbrauch. Mit AIP können Sie Dateien automatisch mit einem bestimmten Sicherheitslevel versehen und somit sicherstellen, dass nur berechtigte Benutzer auf die Dateien zugreifen können. DLP ermöglicht es Ihnen, sensible Daten zu identifizieren und zu schützen, indem Sie bestimmte Regeln festlegen, die den unautorisierten Zugriff auf diese Daten verhindern.

Um AIP in der SharePoint-Dateiablage in Teams zu nutzen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass Ihre Organisation über eine aktive AIP-Lizenz verfügt. Anschließend können Sie die AIP-Integration in Teams aktivieren und die entsprechenden Einstellungen vornehmen. DLP ist hingegen standardmäßig in SharePoint und Teams verfügbar und kann über das Microsoft 365 Compliance Center konfiguriert werden. Beim Einrichten von DLP-Regeln sollten Sie darauf achten, dass Sie alle relevanten Datenquellen einbeziehen, um eine umfassende Abdeckung zu gewährleisten.

Durch die Nutzung von AIP und DLP in der SharePoint-Dateiablage in Teams können Sie sicherstellen, dass Ihre sensiblen Daten bestmöglich geschützt sind. Informieren Sie sich gerne weiter über diese Funktionen und nutzen Sie sie optimal, um Ihre Unternehmensdaten vor Verlust und Missbrauch zu schützen.

Bringen Sie Ordnung ins Chaos

Wenn Sie Fragen zur Nutzung der SharePoint Dateiablage in Teams, zur Implementierung in Ihre Infrastruktur oder zu anderen Themen aus dem Microsoft-Kosmos haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – denn wir sind Experten für Microsoft 365.

Von der Beratung über die Implementierung oder Migration bis hin zum Support. Unsere Kundenbetreuer beraten Sie gerne in allen Belangen rund um SharePoint, Microsoft Teams, Azure Information Protection und Microsoft 365 generell.

Kontaktieren Sie uns unter der kostenfreien Nummer 0800 4883 338 oder vereinbaren Sie hier einen unverbindlichen Gesprächstermin.

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Lesedauer ‘Big Data – Definition, Anwendung, Zukunftsausblick’ 5 Minuten

Big Data: Nach wie vor ein großer Trend in der Geschäftswelt. Mittlerweile setzen viele Betriebe auf dieses Konzept – sei es, um lukrative Erkenntnisse zu gewinnen, aufkommende Trends zu erkennen, Veränderungen im Verbraucher-und Marktverhalten vorherzusagen oder Innovationen zur Marktreife zu bringen. Doch was genau steckt hinter dem Begriff ‘Big Data’? Welche Vorzüge bietet ihr Einsatz und welche konkreten Anwendungsszenarien gibt es? Die Antworten auf diese Fragen erhalten Sie im folgenden Blogbeitrag.

In der Geschäftswelt werden zu jeder Tages- und Nachtzeit Daten generiert, verarbeitet, ausgewertet und gesichert. Sei es auf lokalen Datenträgern, in der Cloud oder – beim sog. Edge Computing  – am ‘Rande’ eines Netzwerks. Zur gleichen Zeit unterliegen alle wirtschaftsorientierten Unternehmen einem stetig steigenden Wettbewerbsdruck. Folglich sollten Sie als Entscheider in der Position sein, auf Veränderungen flexibel und zeitnah zu antworten. Denn anderenfalls laufen Sie Gefahr, von der Konkurrenz überholt zu werden.

Innovative Unternehmen verlassen sich bei Entscheidungen mit großer Tragweite deshalb schon lange nicht bloß mehr auf ihr Gespür oder sonstige ‘Soft Skills’. Vielmehr wird genau unter die Lupe genommen, was gemessen werden kann. Getreu dem Motto: ‘Viel hilft viel’.

Gemäß dem Ergebnis einer Befragung von IDC verzeichnet alleine in Deutschland ein Drittel der Unternehmen ein jährliches Datenwachstum zwischen 31 und 60 Prozent. Darüber hinaus gehen Experten davon aus, dass im Jahre 2025 täglich über 463 Exabyte an Daten produziert werden – das entspricht der Datenkapazität von 212.765.957 DVDs!

Exakt diese Dynamik ist der eigentliche Grund für die Entstehung des Begriffes ‘Big Data’. Jedoch: Es ist nicht die Menge der Daten allein, die Big Data ausmacht.

Big Data: Eine Definition!

Im weitesten Sinne umschreibt das Schlagwort ‘Big Data’ unstrukturierte, semistrukturierte sowie strukturierte Daten, welche in hoher Frequenz und in großen Mengen sowie Vielfalt generiert, gespeichert, analysiert und verwertet werden. Außerdem wird die Wortschöpfung mittlerweile auch als Begriff für eine Vielzahl moderner Konzepte, Technologien, IT-Systeme und Methoden verwendet, mit denen Unternehmen die steigende Datenflut zu ihrem Vorteil analysieren, verarbeiten und nutzbar machen können.

Die neun Vs

Genauso wie bei der konventionellen Datenanalyse verfolgt man auch mit dem Konzept der Big Data das Ziel, gewinnbringende Informationen aus unterschiedlichsten Daten zu extrahieren und für das Erreichen unternehmerischer Ziele zu verwenden. Aber im Unterschied zur herkömmlichen Datenverarbeitung sind bei Big Data verschiedene Schlüsselmerkmale kennzeichnend, die voneinander abhängig sind und sich untereinander beeinflussen. Diese sind:

V wie Volume: Volume, also die Menge der bestehenden Daten, ist die Grundlage von Big Data. Per Definition bewegt man sich hier in Größenordnungen von Tera-, Peta- und Exabytes – oder darüber hinaus.

V wie Velocity: Velocity definiert die Geschwindigkeit, mit welcher Daten erzeugt und verarbeitet werden. Das ist ein wichtiger Aspekt für alle Unternehmen, die einen zügigen Datenfluss benötigen, um optimale Geschäftsentscheidungen zu treffen.

V wie Variety: Variety bezieht sich auf die Diversität der auswertbaren Daten – Bild- oder Videodateien, Sensor- oder sonstige Messwerte uvm. Dabei können die Daten sowohl aus internen als auch aus externen Quellen eines Unternehmens stammen und von unterschiedlicher Beschaffenheit sein (siehe oben).

V wie Value: Value bezieht sich auf den ökonomischen Wert der verfügbaren Daten, welcher für ein Unternehmen durch angemessene Analysen gewonnen werden kann. Dieser Wert differiert je nach Branche und Datenqualität. Mit Big Date lassen sich auf diese Weise zum Beispiel Produktionsprozesse optimieren, neue Zielgruppen erschließen oder neuartige Produkte und Lösungen entwickeln.

V wie Veracity oder Validity: Veracity oder Validity beschreibt die Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Sinnhaftigkeit sowie die Vertrauenswürdigkeit der auswertbaren Daten. Da diese aus verschiedenen Quellen stammen, hängt eine erfolgreiche Analyse solcher Massendaten davon ab, welche Qualität diese haben und mit welcher konkreten Maßnahme sie verarbeitet bzw. analysiert werden.

V wie Viability: Viability bezeichnet die Relevanz sowie Brauchbarkeit der erhobenen Daten. Nur relevante Informationen bzw. Messgrößen können im Zuge der Auswertung einen Mehrwert erzeugen.

V wie Visibility: Visibility steht für die Fähigkeit, Daten überhaupt sichtbar zu machen. Nur so gelingt es Unternehmen, neue Geschäftsfelder zu generieren.

V wie Volatility: Volatility definiert den Vorgang der Datenspeicherung und -löschung. So müssen Daten – etwa im Zuge einer Echtzeitverarbeitung – nach Durchführung dieser Verarbeitung nicht notwendigerweise weiter aufbewahrt werden. Kundendaten andererseits müssen meist kontinuierlich gespeichert und aktuell gehalten werden. Abgesehen von verfügbarem Speicherplatz spielen in diesem Zusammenhang gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben eine entscheidende Rolle.

V wie Vulnerability: Das Schlüsselmerkmal ‘Vulnerability’ beschreibt die generelle Sicherheit der zu analysierenden Daten und – im konkreten Kontext ‘Big Data’ – die konkrete Datensicherheit der unternehmerischen Aktivitäten in dieser Hinsicht.

Anwendungsgebiete im Unternehmen

Als essenzielle Ressource hilft Big Data Unternehmen dabei, geschäftskritische Entscheidungen zu treffen und wesentliche Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Sie wird daher in verschiedensten Geschäftsszenarien genutzt:

Wirtschaft: Unternehmen können durch die Auswertung von Massendaten fundamentale Erkenntnisse über den Absatzmarkt, Kunden oder Mitbewerber erlangen und so unter anderem individuelle Angebote bereitstellen, die Erfahrung bei Kundeninteraktionen optimieren, die Abwanderung von Kunden reduzieren oder Probleme proaktiv bearbeiten.

Industrie: In der Industrie kann die gezielte Auswertung und Nutzung unternehmenseigener Maschinendaten die Effizienz der Produktion erhöhen und nachhaltigeres Arbeiten ermöglichen.

Produktentwicklung: Auch in der Produktentwicklung werden Massendaten dazu genutzt, um die Kundennachfrage vorauszusagen, neue Artikel zu planen, zur Marktreife zu entwicklen und zu produzieren.

Marketing: Eines der klassischen Einsatzgebiete für ‘Big Data’ ist das Marketing. Auf Basis unterschiedlicher Analysen lassen sich die zielgruppengenaue Marketingmaßnahmen konzipieren und durchführen.

IT-Sicherheit, Risikoprophylaxe und Compliance: Auch in diesen Bereichen spielt Big Data eine relevante Rolle. Weil sich die IT-Bedrohungslandschaft sowie die Konformitätsanforderungen konstant weiterentwickeln, können Unternehmen mithilfe entsprechender Technologie mögliche Unregelmäßigkeiten, ungewollte oder fehlerhafte Transaktionen frühzeitig aufdecken und Präventivmaßnahmen ergreifen.

Die Vorteile von Big Data

Da Unternehmen bereits durch die Auswertung von kleineren Datenmengen entscheidende Einsichten gewinnen können, liegt der Nutzen einer gezielten Verwendung von Big Data klar auf der Hand. Sinnvoll eingesetzt, bietet diese Technologie ungeahnte Chancen. Unternehmen können mithilfe von Big Data zum Beispiel

  • klare Entscheidungsgrundlagen schaffen und faktenbasierte Entscheidungen treffen
  • Verbesserungspotenziale in Geschäftsabläufen aufdecken und verbessern
  • neue Artikel, Dienstleistungen und optimierte Angebote entwerfen
  • die Produktentwicklung sowie Marketing- und Vertriebsaktivitäten optimieren
  • die Rentabilität steigern
  • Preise dynamisch gestalten
  • die Kundenansprache verbessern
  • das Marktpotenzial ausschöpfen
  • die Ursachen für Fehlfunktionen und Defekte oder betrügerisches Verhalten aufdecken, bevor sich dieses auf den die betrieblichen Abläufe auswirken
  • Betriebskosten senken

Fazit: Unternehmenserfolg durch Big Data

Tatsache ist: In Anbetracht der wachsenden Digitalisierung und Vernetzung steigt das weltweite Datenvolumen kontinuierlich an – und somit auch die Bedeutung und Relevanz von Big Data. Folglich sollte sich jedes Unternehmen rechtzeitig und mit der nötigen Ruhe der Thematik annehmen und sich die nötigen Big-Data-Kompetenzen erarbeiten bzw. bündeln. Nur so entfaltet sich das Potenzial von Big Data vollständig und wird zu einem entscheidenden unternehmerischen Erfolgsfaktor.

Sie interessieren sich für die wirtschaftlichen Vorteile von Big Data und den daraus entstehenden Mehrwert? Oder haben Sie weiterführende Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns unter 0800 4883 338 (kostenfrei innerdeutsch) oder – zur Vereinbarung eines unverbindlichen Besprechungstermines – über unseren Terminplaner.

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Hier erhalten Sie weiterführende Informationen zu den generellen IT-Themen Datensicherheit und Cloud Computing. Detaillierte Informationen zur Cloud-Lösung Azure finden Sie hier.

Lesedauer ‘Microsoft OneNote – virtueller Notizblock und mehr: 5 Minuten

Evernote, Apple- oder Google Notizen: Nützliche Notizerfassungsprogramme gibt es inzwischen einige; mit Microsoft OneNote natürlich auch aus dem Hause Microsoft. Kostenlos und einfach in der Handhabung liefert OneNote alles, was man braucht, um Unterlagen oder Dateien bequem und schnell anzulegen, zu editieren und zu speichern.

Die Anwendung OneNote aus dem Hause Microsoft ist eine Lösung zur Aufbewahrung und Organisation von Notizen. Mit dieser intuitiven Software lassen sich wichtige Dokumente und Dateien an einem Platz gebündelt sammeln und gleichzeitig übersichtlich verwalten. OneNote lässt sich in Bereiche sowie Seiten kategorisieren, genau wie ein Notizbüchlein aus Papier. Allerdings ermöglicht die elektronische Variante schnelles Ordnen, Navigieren sowie Recherchieren und erleichtert die Arbeit damit gewaltig. In OneNote lassen sich Ideen oder To-dos intuitiv und schnell eintragen, aber auch detaillierte Skizzen erstellen. Außerdem lassen sich Beiträge aus OneNote mit anderen teilen und man kann gemeinsam an diesen arbeiten – ein Highlight, welches vor allem beim Gebrauch in Unternehmen extrem hilfreich sein kann.

Damit man den Durchblick behält, lassen sich Notizen bei Microsofts Notizerfassungsprogramm durch Tags kennzeichnen. Und für die erforderliche Interaktivität kann man selbstverständlich auch Dateien wie PDFs oder Audionotizen, Onlinevideos und andere Medien einfügen – Inhalte aus dem Internet werden dabei ganz automatisch mit einer passenden URL versehen.

Office 365-Kunden profitieren von zusätzlichen Eigenschaften wie einer Versionsverwaltung, der Outlook-Integration und mehr.

Microsoft OneNote ist nicht nur für Windows verfügbar, sondern ebenso als App für iOS, macOS und Android. Damit hat man sämtliche Notizen plattformübergreifend und synchron zur Hand – sofern OneNote mit dem Microsoft-Cloudspeicher OneDrive verbunden ist.

Wichtig: Ab Windows 11 wird OneNote bei Windows-Neuinstallationen nicht mehr standardmäßig vorinstalliert. Es kann allerdings kostenlos heruntergeladen werden.

Microsoft OneNote im Mac App Store (macOS) und im App Store (iOS)

Microsoft OneNote für Android

Was OneNote im Arbeitsalltag leistet

Während sich mit OneNote im privaten Bereich perfekt Kochrezepte oder Einkaufslisten erstellen und organisieren lassen, erweist sich OneNote vor allem im geschäftlichen Umfeld als äußerst nützlich. Insbesondere dann, wenn mehrere Mitarbeiter auf Informationen zurückgreifen müssen, stellt die Notiz-Applikation OneNote eine praktische, kostenfreie Möglichkeit dar. In OneNote lassen sich Aufgaben, Ideen, Protokolle usw. übersichtlich ablegen. So ist zum Beispiel das firmenweite Erstellen einer Wissensdatenbank oder eines öffentlichen Wikis in OneNote möglich. Doch auch bei der Nutzung im Rahmen kleinerer Projektarbeiten überzeugt OneNote aufgrund der oben erwähnten Cloud-Synchronisation als Notizspeicher.

Grundsätzlich sind OneNote-Notizen stets gleich strukturiert:

Notizbuch > Abschnitt > Seite > Unterseite

Der ‘digitale Notizblock’ OneNote ist in diverse Abschnitte gegliedert, welche wiederum jeweils beliebig viele Seiten und Unterseiten enthalten können. Ganz analog einem Heft aus Papier, in welchem es verschiedene Kapitel, Unterkapitel und einzelne Seiten gibt. Mit dem Vorteil, dass man die Abschnitte ständig erweitern und unkompliziert neu strukturieren kann.

Microsoft-Nutzer profitieren zusätzlich vom Gebrauch von OneNote, da sich OneNote nahtlos in alle weiteren Produkte der Office-Palette integriert. So lassen sich Daten aus Word beispielsweise in Sekundenschnelle zu OneNote transferieren und umgekehrt.

Weitere interessante Fakten zu OneNote

Einzelne Abschnitte lassen sich auf Wunsch mit einem Passwort versehen und so durch den unbefugten Zutritt von Dritten schützen.

Man kann Notizen miteinander verknüpfen.

Es gibt eine integrierte Text- sowie Spracherkennung. Dadurch können Inhalte, welche sich in eingefügten Bildern und Sprachdateien ‘verstecken’, über die Suche gefunden werden.

OneNote eignet sich ideal für Stift-Eingaben, die auf einem Tablet als handschriftliche Notizen erstellt werden.

Notiz-Seiten in OneNote sind grundlegend ‘unendlich’ groß. Aber Vorsicht: Sehr große Notizen lassen sich nur noch schwer drucken, wenn erforderlich.

Fünf Tipps für effizienteres Arbeiten mit OneNote (unter Windows)

1. Screenshots effizient in OneNote ablegen: Ganz egal, ob OneNote gestartet ist oder nicht; drückt man die Windows-Taste verbunden mit Shift + S, dann kann man einen Screenshot erstellen, für den man direkt den passenden Speicherort in OneNote festlegen kann (Notizbuch, Abschnittsgruppe, Abschnitt oder Seite). Dann nur noch auf ‘An den ausgewählten Speicherort senden’ und im gleichen Moment befindet sich der Screenshot im Notizbuch an der definierten Stelle.

2. Audioaufzeichnungen erstellen: Über die OneNote App lassen sich auch Audioaufzeichnungen erstellen. Besonders praktisch ist dies beispielsweise bei kurzfristig anberaumten Besprechungen, an welchen nicht alle erforderlichen Personen teilnehmen können. Oder, wenn einem während einer Autofahrt plötzlich wichtige Gedanken in den Kopf kommen, die man nicht verbummeln will.

3. Audioaufzeichnungen durchsuchbar machen: Audioadateien in OneNote lassen sich für die Suche indizieren. Um die Suche nach gesprochenen Details in Audiodateien einzuschalten, wird die Funktion wie folgt aktiviert: Im Menü auf ‘Datei’ klicken und ‘Optionen’ auswählen. Als nächstes ‘Audio und Video’ wählen und dort ‘Suche nach Wörtern in Audio- und Videoaufzeichnungen aktivieren’ anhaken. Jetzt nur noch mit ‘OK’ bestätigen und Audiodateien können fortan durchsucht werden.

4. Schneller arbeiten durch praktische Tastenkombinationen: In OneNote sind eine ganze Reihe von zeitsparenden Shortcuts verborgen, die das Arbeiten mit den Notizen noch rascher und müheloser machen. So kann man z.B. mit Strg+1 ein neues Aufgabenlistenelement erstellen oder entfernen. Microsoft hat auf dieser Seite alle Shortcuts für OneNote zum Nachschlagen aufgelistet.

5. Eine Notiz auf die Schnelle erstellen: Mit Windows+N legt man blitzschnell ein virtuelles Post-it an (hierfür muss OneNote nicht einmal offen sein). Diese Post-its werden im Standard-Notizbuch unter dem Segment ‘nicht abgelegte Notizen’ gesichert und lassen sich von dort an den richtigen Ort schieben, falls erforderlich. Optional kann man den Standard-Speicherort in den One-Note-Optionen unter ‘Speichern und Sichern’ individuell festlegen.

Zu guter Letzt sei angemerkt, dass der geschäftliche Einsatz von OneNote rechtlich unbedenklich und DSGVO-konform ist. Für Interessenten mit Firmensitz in Deutschland gilt: Alle Daten werden auf Servern in Rechenzentren in der Europäischen Union – genauer gesagt in Deutschland selbst – gesichert. Dies kann man auf dieser Seite nachlesen, auf der alle Standorte der von Microsoft genutzten Rechenzentren pro genutztem Microsoft-Dienst transparent aufgeführt sind. Die Daten der Benutzer des Services OneNote, die eine Rechnungsadresse in Deutschland haben, werden daher einzig und allein in Deutschland gehostet.

Dennoch raten wir dazu, die Daten aus OneNote idealerweise im LAN abzuspeichern und über eine Netzwerkfreigabe allen MitarbeiterInnen des Unternehmens Zugriff zu gewähren (Achtung: An Backups denken!). Ist die Datenspeicherung in der Cloud gewünscht bzw. unumgänglich, ist darauf zu achten, sensble Daten wie Passwörter oder Bankdaten nicht in OneNote abzulegen. Für anderweitige schützenswerte Informationen empfehlen wir, die bereits erwähnte, in OneNote integrierte Passwort-Funktion zu nutzen.

Haben Sie Interesse, OneNote in Ihrem Unternehmen zu nutzen? Dann kontaktieren Sie uns unter 0800 4883 338 kostenfrei. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Mehr zum Thema

Hier finden Sie weiterführende Informationen zu Office 365 im Allgemeinen, zu Microsoft Teams und zu Cloud Computing.

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Lesedauer ‘Was Sie über Composable Infrastructure wissen sollten’: 3 Minuten

Zeitgemäße IT-Infrastrukturlösungen müssen in hohem Maße individualisierbar sein, um rasch auf Innovationen oder sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren zu können. Die ‘Composable Infrastructure’ soll genau das ermöglichen. Was sich hinter dem neuen IT-Architekturansatz versteckt und warum es sich lohnt, über deren Einsatz nachzudenken, verraten wir Ihnen im folgenden Blogbeitrag.

Die Digitalisierungsdynamik nimmt Fahrt auf – und hebt den Wettbewerbsdruck auf mittelständische Unternehmen kontinuierlich an. Laut einer aktuellen Umfrage von Bitkom stellt inzwischen jedes zweite Unternehmen fest, dass Wettbewerber aus der eigenen Branche, welche frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben, ihnen jetzt voraus sind.

Um weiterhin erfolgreich am Markt zu sein, müssen Betriebe daher agiler sein als je zuvor und die eigene Infrastruktur stetig verbessern. Hierzu zählt auch die kontinuierliche Optimierung ihrer Geschäftsabläufe sowie die Modernisierung von Kernanwendungen. Dabei geht der Trend zunehmend weg von traditionellen IT-Architekturen mit komplexen Verwaltungswerkzeugen hin zu ‘zusammensetzbaren IT-Infrastrukturen’.

Composable Infrastructure kurz vorgestellt

Eine solche ‘zusammensetzbare IT-Infrastruktur‘ definiert ein ziemlich frisches IT-Architekturkonzept zur Zurverfügungstellung von IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Datenspeicher und Netzwerk. Im Unterschied zur konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastruktur zeichnet sich die ‘Composable Infrastructure’ dadurch aus, dass sie alle IT-Ressourcen von ihren physischen Systemen trennt, in durchdachte, zustandslose Ressourcenpools gruppiert und diese über softwarebasierte Schnittstellen als On-Demand-Dienste bereitstellt.

Das vorrangige Ziel dieses IT-Infrastrukturansatzes ist es, einem Unternehmensrechenzentrum zu ermöglichen, ihre eigene, physische Infrastruktur zu verwenden, um neue Anwendungsmöglichkeiten in Cloud-Geschwindigkeit bereitzustellen.

Zusammensetzbare Infrastrukturen können im Zuge dessen auf Grundlage von Bare Metal, virtuellen Maschinen (VM) oder Containern integriert werden. Für die Bereitstellung eines entsprechenden Framework bauen sie dabei auf drei Technologieschichten auf: die Hardware-Schicht, die Software-Schicht und die API-Schicht.

Hardware-Schicht: In der Hardware-Schicht liegen die IT-Komponenten, welche die Rechen-, Speicher- sowie Netzwerkressourcen bilden.

Software-Schicht: In der Software-Schicht abstrahiert die intelligente Software die Hardware-Ressourcen, koordiniert sie in logische Ressourcengruppen und weist die IT-Ressourcen flexibel zu. Außerdem kann sie Dienste zur Verfügung stellen, Operationen automatisieren, Ressourcengruppen eigenständig berichtigen und verschiedene andere Aufgaben wahrnehmen.

API-Schicht: Die API-Schicht wird von der Computersoftware für die Interaktion wie auch Steuerung der Hardwareressourcen verwendet. Die Programmierschnittstelle ist hierbei offen und erweiterbar, sodass sie mit verschiedenen Arten von Hardware interagieren kann.

Minuten statt Monate: IT-Infrastruktur schneller bereitstellen

Es gibt zahlreiche Vorteile, die für den Einsatz von Composable Infrastructure Lösungen sprechen. Dazu zählen zum Beispiel:

Flexibilität: Eine Composable Infrastructure ermöglicht es Unternehmen, IT-Komponenten im fortlaufenden Betrieb bereitzustellen, separat zu skalieren und an sich ändernde Arbeitslasten anzugleichen. Dabei ermöglicht die Software-definierte Intelligenz eine optimale Anwendungsleistung.

Keine Unterauslastung und Überbereitstellung: Die Composable Infrastructure trägt dazu bei, dass eine Unterauslastung wie auch Überbereitstellung von IT-Ressourcen vermieden wird, indem die Hardwareressourcen besser eingesetzt werden. Durch die smarte Verwaltungsschicht wird ein Hauptanteil des Bereitstellungs- sowie Optimierungsaufwandes eliminiert, der bei anderweitigen IT-Infrastrukturen entstehen kann, gerade bei wechselhaften Arbeitslasten.

Integrierte Automatisierung und Orchestrierung: Die eingebundene Automatisierung sowie Orchestrierung trägt dazu bei, den Verwaltungsaufwand zu minimieren, indem sie den Bedarf an manuellen Eingriffen reduziert und mehrere Routineaufgaben entfernt.

Dienstbasiertes Modell: Aufgrund des dienstbasierten Modells lohnt sich die ‘Composable Infrastructure’ vorwiegend für Arbeitslasten, welche eine dynamische Ressourcenzuweisung erfordern, wie zum Beispiel KI oder maschinelle Lernanwendungen.

Kosteneffizienz: Durch logisch zusammengesetzte Ressourcenpools und Software-definierte Intelligenz werden die Abläufe der Anwendungsbereitstellung effizienter, was zu einer Minderung der Gesamtentwicklungskosten führt.

Fit für die Zukunft durch die Optimierung der IT-Infrastruktur

Tatsache ist: Traditionelle IT-Architekturen sind nicht für die Geschäftsanforderungen sowie umfassenden Arbeitslasten dieser Tage gemacht. Insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Relevanz von Technologien wie Multi-Cloud, DevOps, Container, Internet of Things, Big Data wie auch künstliche Intelligenz kommen Betriebe nicht umhin, eine dynamische sowie skalierbare IT-Infrastrukturlösung einzuführen. Im Gegensatz zu konvergenten oder hyperkonvergenten Infrastrukturen bietet eine solche Composable Infrastructure Firmen zahlreiche Vorteile, insbesondere im Hinblick an die Anpassungsfähigkeit an die sich dauerhaft verändernden technologischen sowie wirtschaftlichen Faktoren.

Möchten auch Sie Ihre IT-Infrastruktur mit einer Composable-Infrastructure-Lösung auf ein neues Niveau heben und solide Mehrwerte für Ihr Unternehmen schaffen? Oder haben Sie noch Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns gerne unter 0800 4883 338 kostenfrei, wir beraten Sie gerne!

Mehr zum Thema

Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Thema IT-Infrastruktur im Allgemeinen, zu Cloud Computing und zu Microsoft Azure.

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Lesedauer ‘Managed IT Service: Dienstleistung aus einer Hand’: 8 Minuten

Eine zeitgemäße IT-Infrastruktur ist hyperskaliert, hyperdynamisch und … hyperkomplex. Kein Geheimnis also, dass Unternehmen im Bereich IT zunehmend auf Managed Service-Konzepte bauen, um die interne IT-Abteilung zu entlasten, technische Prozesse zu optimieren, freie Ressourcen zu schaffen sowie IT-Ausgaben zu mindern. Aber was sind Managed IT Services eigentlich und welche Faktoren sprechen für die Buchung solcher Services? Antworten erhalten Sie im folgenden Blogbeitrag.

Ob mittelständisches Unternehmen oder Großkonzern: Eine stabile IT-Infrastruktur ist der Grundstein eines jeden Unternehmens. Allerdings leiten die zunehmende digitale Vernetzung, die Einbeziehung einer großen Anzahl digitaler Technologien (mit immer kürzeren Produktlebenszyklen) sowie die hohen Gesetzesauflagen dazu, dass IT-Strukturen in Betrieben immer umfangreicher werden.

Auf der anderen Seite fehlt es heutzutage in Unternehmen nicht selten an Zeit, Kapital, Fachkräften und passendem Know-how. Deshalb werden immer mehr Teilbereiche der IT-Infrastruktur über Managed IT Services von einem externen IT-Dienstleister betreut.

Einer Datenerhebung des IT-Sicherheitsdienstleisters Eset entsprechend arbeiteten im Jahre 2021 bereits 62 Prozent der befragten Betriebe in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit einem Managed Service Provider zusammen oder hatten vor, dies im Laufe des Jahres anzugehen.

Managed Service – IT-Administration mit Köpfchen

Zunächst einmal die Definition: Managed IT Services sind wiederkehrende IT-Dienstleistungen, welche im Arbeitsauftrag eines Unternehmens von außenstehenden IT-Dienstleistern (sog. Managed Service Provider oder kurz MSP) geleistet werden. Dazu zählen unter anderem die Zurverfügungstellung, Beaufsichtigung und Administration von Anwendungen, Netzleistungen, Speicherplatz, IT-Sicherheit, die Weiterentwicklung von Geschäftsabläufen sowie technischer IT Support für ArbeitnehmerInnen.

Kategorie und Umfang der entsprechenden IT-Dienstleistungen werden im Voraus im Detail festgelegt und zwischen den beiden Parteien durch sog. Managed Service Agreements (MSA) oder Service Level Agreements (SLA) vertraglich festgelegt.

Managed IT Services werden üblicherweise im monatlichen Turnus erbracht, weshalb die Rechnungstellung in der Regel ebenfalls monatlich und nach definierten Tarifmodellen erfolgt. So ist die Abrechnung 100% transparent und die Erbringung der IT-Dienstleistungen eindeutig messbar.

Welche IT-Dienstleistungen decken Managed IT Services ab?

Managed Service-Modelle bieten drei verschiedene Formen der Leistungserbringung:

  1. IT-Dienstleistung vor Ort – Bei dieser Art der Leistungserbringung laufen die IT-Systeme am Standort des Klienten. Die Verwaltung sowie die Beaufsichtigung finden über ein System für das Remote Monitoring + Management (RMM) statt.
  2. IT-Dienstleistungen via Fernzugriff – Die IT-Dienste werden auf der Infrastruktur des IT-Dienstleisters betrieben und über das Netz bereitgestellt. Einige Managed Service Provider unterhalten hierfür ein persönliches Rechenzentrum, andere wiederum arbeiten mit Colocation-Anbietern zusammen.
  3. IT-Dienstleistungen über die Cloud – Das dritte Modell besteht darin, Managed IT Services auf einer sog. Public Cloud-Plattform bereitzustellen.

Umfassten Managed IT Services zu Beginn vor allem die Beaufsichtigung der Server- sowie Netzwerkinfrastrukturen, decken sie mittlerweile einen enormen Teilbereich der IT ab:

Storage-Services – umfassen die Bereitstellung, Konfiguration und Wartung von Speicherplätzen

Cloud Computing – beinhalten IT-Dienstleistungen rund um Cloud Computing und die Verlagerung der IT in die Cloud

Backup- und Recovery Services – umfassen die Erstellung von Backups und eine Datenwiederherstellung im Katastrophenfall

IT-Sicherheit – beinhalten IT-Dienstleistungen rund um die IT-Sicherheit; zum Beispiel die Bereitstellung, Konfiguration sowie das Aktualisieren von Antivirenprogrammen, Antispam-Lösungen oder aber Firewall-Lösungen, um die Netzwerk-Absicherung und Desktop-Sicherheit zu garantieren

Remote Monitoring – umfasst die kontinuierliche Fernüberwachung und Fernsteuerung der Server, IT-Systeme sowie IT-Lösungen

Update- und Patch Management – umfasst das Aktualisieren sowie Patchen der eingesetzten IT-Systeme sowie IT-Lösungen

Application Services – umfassen die Bereitstellung, Anpassung und Wartung von wichtigen Server-Applikationen

Helpdesk Services – beinhalten alle Support-Dienste

Managed Services und IT Outsourcing – zwei Paar Schuhe

Während IT Outsourcing die Ausgliederung kompletter IT-Aufgaben sowie IT-Segmente an einen IT-Dienstleister bedeutet, werden beim Managed IT Service-Modell häufig nur bestimmte Teilbereiche der IT-Infrastruktur ausgelagert.

Des Weiteren geht IT Outsourcing in der Regel generell mit einem Arbeitsplatzabbau einher. Managed IT Services haben hingegen die Absicht, die IT-Teams zu entlasten, damit sie sich besser auf deren Kernaufgaben konzentrieren können.

Ein anderer essentieller Unterschied zwischen Managed IT Services und IT Outsourcing besteht darin, dass letzteres de facto einem Kontrollverlust über die unternehmerische IT gleichkommt. Im Gegensatz dazu verbleiben die Assets bei Managed Services im Unternehmen.

Welche Vorteile Managed IT Services haben

Managed Services erzeugen vielfältigen strategischen Nutzen. Dazu zählt unter anderem:

Wachstum – Unternehmen im ganzen verfügen über gesteigerte Kapazitäten zur Realisierung einer langfristigen strategischen Ausrichtung.

Kostenkontrolle – Mit Managed Services haben Betriebe ihre IT-Aufwendungen besser im Griff. Kosten sind vertragliche definiert und zusätzlich helfen die Rahmenbedingungen des Konzepts, künftige Anpassungen präzise zu kalkulieren. Unerwartete Ausgaben oder Budget-Engpässe im Bereich IT werden so vermieden.

Effizienz – Besonders für kleinere Unternehmen ist es eine Herausforderung, genügend Fachkräfte für die interne IT-Abteilung zu stellen. Dank Managed IT Services profitieren die Betriebe vom Know-how eines beachtlichen Expertenteams, das ihnen nicht bloß die nötige IT-Beratung bietet, sondern auch herausfordernde Angelegenheiten übernimmt.

Gesteigerte Sicherheit – Durch die stetig steigende Anzahl an Angriffen aus dem Internet erhöht sich der Stressfaktor für Unternehmen, sich in Bezug auf Daten-Compliance abzusichern. Die Sicherheitslösungen von Managed Services gestatten es, auf diese Bedrohung angemessen zu reagieren. Zudem verfügen Managed Service Provider meist über mehr Sicherheitsexpertise und leistungsfähigere Software, als ‘vor Ort’ in kleinen und mittelständischen Betrieben vorhanden sind.

Digitalisierung – Die digitale Transformation ändert die Arbeitswelt drastisch. Kaum ein Unternehmensbereich ist davon stärker betroffen als die IT. Durch Managed IT Services können Betriebe in Kürze technische Innovationen der Industrie 4.0 (leistungsfähige Cloud-Lösungen o.ä.) realisieren. Dadurch werden Unternehmen agiler und skalierbar.

Hochverfügbarkeit – Da Managed Service Provider typischerweise mit mehrfach redundanten Systemen arbeiten, gewährleisten sie eine hohe Ausfallsicherheit der IT (je nach Leistungsumfang wird eine Verfügbarkeit von bis zu 99,95 Prozent garantiert).

Der Einkauf von Managed IT Services lohnt sich

Managed IT Services sind im Kommen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass sie die wachsende Komplexität von IT-Infrastrukturen mindern, für mehr Transparenz sorgen und freie IT-Ressourcen schaffen. Aufgrund dessen sind sich IT-Experten einig: Managed Service-Konzepte sind für jedes Unternehmen eine gute Entscheidung, wenn es um die IT geht.

Möchten Sie mehr über das Thema erfahren? Sind Sie an der Implementierung von Managed Services in Ihrem Unternehmen interessiert? Dann sind unsere Managed Service-Konzepte möglicherweise die passende Lösung für Sie. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4883 338 beraten wir Sie gerne. Zudem erfahren Sie hier auf unserer Website mehr zu Managed Services von Schneider + Wulf.

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Lesedauer ‘HCI – Wissenswertes zum Thema Hyperkonvergente Infrastrukturen’: 5 Minuten

Das Rechenzentrum bildet das Herzstück vieler Unternehmen. Allerdings wird Ihr Betrieb mit zunehmender Digitalisierung von unternehmensinternen Vorgängen sowie dem Gebrauch einer Vielzahl unterschiedlichster Infrastrukturkomponenten diverser Hersteller ständig komplexer. Für viele stellt sich daher die Frage, wie man schnell und einfach für erweiterte Leistungsfähigkeit sorgen kann, ohne dabei IT-Kosten oder die besagte Komplexität weiter nach oben zu treiben. An dieser Stelle kommen hyperkonvergente Infrastrukturen ins Spiel. Um was es bei hyperkonvergenten Infrastrukturen geht, wo die Unterschiede zwischen hyperkonvergenten und konvergenten Infrastrukturlösungen liegen und welche Vorteile hyperkonvergente Infrastrukturen bieten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Im Zeitalter von Industrie 4.0, Big Data, dem Internet der Dinge & Co. hängt der ökonomische Erfolg von Unternehmen in erster Linie von der Kompetenz ab, neue Anwendungen, Dienstleistungen und Waren in ständig knapperen Zeiträumen verlässlich sowie flexibel bereitzustellen. Allerdings setzt das eine IT-Systemlandschaft voraus, welche den ansteigenden Anforderungen unseres digitalen Zeitalters standhält und sich durch hohe Skalierbarkeit, Flexibilität sowie Ausfallsicherheit auszeichnet.

Da die konventionelle sowie mehrstufige Rechenzentrumsarchitektur mit ihrer vielschichtigen, heterogenen und steifen Systemlandschaft den modernen Ansprüchen immer weniger gerecht wird, gewinnen hyperkonvergente Infrastrukturen, kurz HCI (Hyper-Converged Infrastructure), immer mehr an Bedeutung – wie die Erkenntnisse einer aktuellen Analyse von techconsult zeigen.

Dieser Analyse zufolge denken bereits bereits zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland über denUmstieg auf hyperkonvergente Infrastrukturlösungen nach – oder befinden sich bereits in der Planung.

Das ist auch nicht überraschend, denn einem Whitepaper der International Data Corporation, kurz IDC, entsprechend verzeichnen Unternehmen, welche auf eine solche hyperkonvergente Infrastrukturlösung wechseln, etliche Verbesserungen: Bis zu 50 % niedrigere Unterhaltskosten über fünf Jahre, 91 % geringere spontane Ausfallzeit, 50 % schnellere Entwicklungslebenszyklen für neue Features, 71 % bessere IT-Infrastruktur-Teams sowie 93 % weniger Personalzeit für die Bereitstellung neuer Server.

Was sind hyperkonvergente Infrastrukturen?

Bei hyperkonvergenten Infrastrukturen dreht es sich um den Architekturansatz, bei dem verschiedene Infrastrukturkomponenten des Rechenzentrums wie Server, Datenspeicher, Netzwerk, Virtualisierungsplattform und Managementsoftware in einem dezidierten System gebündelt werden. Dabei setzen hyperkonvergente Infrastrukturen entschlossen auf die Virtualisierung und eine software-zentrierte Gestaltung. Dies bedeutet, dass sämtliche Infrastrukturkomponenten sowie eingebettete Technologien von der Hardware entkoppelt und als flexible Komponenten auf die Schicht des ‘Hypervisors’ übertragen werden. Die Hypervisor-Software bildet die gesamte IT-Infrastruktur in einer virtuellen Umgebung ab und verteilt die Rechen- sowie Speicherressourcen gleichmäßig auf die unterschiedlichen Infrastrukturkomponenten.

Hyperkonvergente Systeme funktionieren somit grundsätzlich wie Cloud-Dienste: Auf der abstrahierten Ebene werden Services bereitgestellt, welche auf virtuellen Servern funktionieren, wobei die Hardware-Lösung im Hintergrund für den Nutzer weder sichtbar noch von Bedeutung ist.

Inwiefern unterscheidet sich eine hyperkonvergente von einer konvergenten Infrastruktur?

Obgleich konvergente wie auch hyperkonvergente Infrastrukturlösungen die Komplexität heterogener Rechenzentren lösen, gibt es ebenso erhebliche Unterschiede hinsichtlich des Umgangs mit Ressourcen. Bei einer konvergenten Infrastruktur werden die jeweiligen Infrastrukturkomponenten aufeinander abgestimmt und in der sogenannten Appliance orchestriert. Dabei bleiben selbige grundsätzlich autonom, sodass diese abgekoppelt benutzt oder skaliert werden können – doch ebenso administriert sowie gewartet werden müssen. In einer hyperkonvergenten Infrastrukturlösung dagegen steht, wie bereits erörtert, die Software im Mittelpunkt und gestattet die Verwaltung, Steuerung sowie Beaufsichtigung sämtlicher Komponenten und zugehörigen Technologien von einem inneren System aus.

Über eine engere Einbeziehung der jeweiligen Softwarekomponenten schreiten hyperkonvergente Systeme über die reine Rechenkapazität, den Speicher, das Netzwerk sowie die Virtualisierung hinaus. Auf diese Weise beinhalten hyperkonvergente Systeme meist auch Technologien etwa Daten-Deduplizierung, Datenkomprimierung für einen Transport über das Computernetz oder aber WAN-Optimierung. Außerdem enthalten hyperkonvergente Infrastrukturlösungen Gateways für die Cloud-Anbindung oder lassen sich in ein Desaster-Recovery-Konzept einbinden, das mehrere Rechenzentren enthält. Die Verwaltung sowie Bedienung der ganzen IT erfolgt bei HCI über eine relevante Software-Plattform, häufig in Form eines Web-Frontends.

Mehr Performance und Flexibilität mit hyperkonvergenten Infrastrukturen

Hyperkonvergente Infrastrukturen haben sich in den vergangenen Jahren zu einer wahrhaft innovativen Option zur herkömmlichen Rechenzentrumsinfrastruktur entwickelt. Die Vorzüge von hyperkonvergenten Systemen sprechen für sich – hyperkonvergente Infrastrukturen sind beispielsweise

  • skalierbar, flexibel und variabel, weil innovative IT-Services und Server bei Bedarf rasch zur Verfügung gestellt sowie eingebunden werden können.
  • effizient und entlastend, weil sie die Komplexität mindern und einen deutlich kleineren administrativen Aufwand herbeiführen. Außerdem lassen sich Standard-Anwendungen automatisieren.
  • leistungsstark, weil sämtliche Systemkomponenten enger untereinander verzahnt sind, zudem werden erforderliche Ressourcen optimal verteilt.
  • kosteneffizient, weil Betriebe nur für Ressourcen zahlen, die sie de facto benötigen.
  • hochverfügbar und sicher, da zum einen Backup-Vorgänge und Wiederherstellungsfunktionen bereits vorinstalliert sowie automatisiert und zum anderen sämtliche Komponenten digital verfügbar sind. Sodass können Anwendungen und Services ohne Datenverlust oder Systemausfälle gewechselt werden.

Der Umstieg auf HCI lohnt sich

Für agile Unternehmen sind Flexibilität sowie Skalierbarkeit relevante Aspekte für die Wettbewerbsfähigkeit – und somit letztlich für den Geschäftserfolg. Hyperkonvergente Infrastrukturen formen hierzu als schlanke ‘All-in-One-Lösung’ eine solide Grundlage. Dank der guten Skalierbarkeit gepaart mit der vereinfachten Verfügbarmachung von IT-Ressourcen und einem einfachen Monitoring und Organisieren sind hyperkonvergente Infrastrukturen für sämtliche Betriebe, welche das Rechenzentrum zukunftssicher sowie flexibel positionieren möchten, sinnvoll.

Wollen auch Sie Ihre Rechenzentren mit der hyperkonvergenten Infrastrukturlösung bündeln und so langfristig IT-Kosten senken? Haben Sie weiterführende Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns unter 0800 4883 338 (kostenfrei innerdeutsch)!

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