MANAGED SERVICES – WELCHE VORTEILE HABEN SIE ALS UNTERNEHMER?
Managed Services sind in der IT-Welt keine wirkliche Neuerung. Jedoch geht der Trend zu immer neuen Dienstleistungen und IT Services, die auf diese Weise angeboten werden. Grund hierfür sind vor allem die stetig steigenden technischen Möglichkeiten und neue Technologien. Schnelle Internetverbindungen, eine entsprechend leistungsfähige Infrastruktur sowie Fortschritte in der Software machen dies möglich. Für Unternehmen als Kunden ist diese Form des Outsourcings in vielen Fällen vorteilhaft.
Viele Unternehmen setzen hingegen weiterhin auf eine klassische Infrastruktur in der IT. Systeme werden angeschafft, von einer eigenen IT-Abteilung oder einem Verantwortlichen gepflegt und nach Bedarf erweitert oder ersetzt. Dies geschieht unabhängig davon, ob es sich um einen Computer, Server, Technik für das Netzwerk, Software oder Drucker handelt. Bei den Managed Services hingegen werden Systeme und Dienstleistungen gemietet.
Eine lokale Infrastruktur bringt jedoch eigene Probleme und Risiken mit sich. Zunächst ist hier der Wartungsaufwand zu nennen. Grundsätzlich entsteht ein Grundbedarf an Wartung, unabhängig davon, wie viele Systeme tatsächlich vorhanden sind. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben Probleme, für die eigenen Systeme zu sorgen. Ausfälle bei Computern oder Notebooks sind ärgerlich und sorgen schnell für Arbeitszeitausfall. Einen 24/7 Support einzurichten, ist für kleine und mittlere Unternehmen faktisch unmöglich. Dennoch kommt es auf eine schnelle Reaktion an, wenn kritische Systeme, wie beispielsweise der zentrale Server, ausfallen.
Ein weiteres Problem besteht bei der Flexibilität. Lokale Systeme sind in der Leistung auf die Ressourcen beschränkt, die vorhanden sind. Wenn die Geräte an ihre Leistungsgrenze gelangen, muss Ersatz her. Die erfordert außerdem eine mittel- und langfristig ausgelegte Strategieplanung. Der zukünftige Bedarf muss vorhergesehen sowie entsprechendes Budget bereitgestellt werden. Auch ungeplante Ausfälle müssen einkalkuliert werden. Hier geht es nicht nur um die Anschaffungskosten für einen Ersatz. Fallen wichtige Systeme durch einen Defekt aus, dann muss schnell Ersatz her. In kleinen Unternehmen ist in vielen Fällen keine Redundanz vorhanden. Fällt jedoch der Server für das Storage aus, dann droht eventuell sogar ein Datenverlust oder temporär stehen wichtige Informationen nicht mehr zur Verfügung.
Die Security ist ein weiterer Punkt. Wenn Ihre komplette IT-Infrastruktur vor Ort in Ihrem Unternehmen aufgestellt ist, liegt die Datensicherheit ganz in Ihrer Verantwortung. So müssen Sie für einen Virenschutz sorgen und Updates für Programme aufspielen. Auch eine umfangreiche Lösung für das Storage von Daten ist unabdingbar. Sicherheitskopien sowie ein Datenraum, der vor dem Zugriff von Unbefugten geschützt ist, gehören zu den Grundvoraussetzungen. Die strengen Richtlinien werden von der europäischen Datenschutz-Grundverordnung gesetzt und gelten auch für kleinste Unternehmen.
MANAGED SERVICES ALS LÖSUNGEN FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN
Die Möglichkeiten von Managed Services sind mittlerweile sehr groß. Das Angebot an IT-Dienstleistern ist breit gefächert. Bereits Standard sind Anbieter von Cloud Lösungen im Storage Bereich, jedoch wächst auch hier das Angebot stetig. Die Infrastruktur in der Cloud wird inzwischen von vielen Unternehmen gerne genutzt. Gerade in diesem Bereich sind für Unternehmen zahlreiche Vorteile vorhanden. Für Kleinunternehmen ist hier primär die Skalierbarkeit zu nennen. Bei vielen Service Providern zahlen Sie nur für die Leistungen, die Sie tatsächlich in Anspruch nehmen. Die Möglichkeiten in diesem Sektor sind fast unbeschränkt. Es gibt die reine Infrastruktur-as-a-Service, wo Sie Systeme und deren Ressourcen mieten. Diese Technik steht bei dem Dienstleister in seinen Räumen. Für Sie hat dies den Vorteil, dass Sie sich nicht um die Sicherheit der Daten kümmern müssen. Dies liegt in der Verantwortung des Anbieters. Benötigen Sie mehr Leistung, dann ist in den meisten Fällen eine schnelle und unbürokratische Aufstockung möglich. Gleiches gilt für eine Reduzierung der Ressourcen. Wenn Sie weniger Leistung benötigen, erlauben viele IT-Dienstleister eine Reduzierung. So senken Sie Kosten und sind gleichzeitig flexibler als mit einer lokalen IT-Infrastruktur.
Software-as-a-Service ist eine weitere Form, bei der Managed Services möglich ist. In diesem Fall erhalten Sie eine bestimmte Software, die ebenfalls komplett in der Cloud läuft. Ihre lokalen Rechner dienen nur noch als Zugangspunkt. Für die Nutzung entrichten Sie eine monatliche Gebühr. Auch hier gibt es in der Praxis wieder zahlreiche Vorteile. Sie brauchen sich beispielsweise nicht um Updates für die Programme zu kümmern. Zu den IT Services gehört, dass die Programme immer auf einem aktuellen Stand sind. Die IT-Dienstleister garantieren in der Regel auch eine Erreichbarkeit von mehr als 99,9 Prozent, was durch redundante Systeme erreicht wird. So sind Ausfälle faktisch ausgeschlossen. Software in der Cloud ist außerdem von unterschiedlichen Endgeräten und beliebigen Punkten aus erreichbar. Auf diese Weise können Sie Flexibilität in Ihr Business bringen oder voll funktionsfähige Homeoffice-Strukturen integrieren.
AUF MANAGED SERVICES WECHSELN – BERATUNG UND UNTERSTÜTZUNG VON IHREM IT-SYSTEMHAUS
Bestimmte Systeme können nicht in die Cloud ausgelagert werden. Oder Sie haben lieber die Kontrolle über Ihre IT-Infrastruktur. In diesen Fällen sind IT-Wartungsverträge eine gute Alternative. Einen solchen IT-Wartungsvertrag erhalten Sie von Ihrem IT-Systemhaus. Zu den Verträgen gehört eine Wartung Ihrer lokalen Infrastruktur sowie schneller Support bei Problemfällen. Für Sie ist ein IT-Wartungsvertrag vor allem deshalb vorteilhaft, da keine einzelne Abrechnung von Dienstleistungen anfällt. Vielmehr erhalten Sie gegen eine monatliche Pauschale klar definierte Leistungen. In Falle eines Ausfalls Ihrer Technik sind die erfahrenen IT-Techniker schnell vor Ort. Da sich Ihr Systemhaus mit Ihren Systemen gut auskennt, ist die Lösung oft schnell gefunden. In vielen Fällen ist auch eine Fernwartung möglich, sodass kein Techniker vor Ort Hand anlegen muss. Dies verringert die Ausfallzeiten nochmals. Außerdem kann über einen Wartungsvertrag auch das Patching Ihrer Software übernommen werden. Über den Fernzugriff spielen die Techniker aktuelle Updates auf und sorgen so für Datensicherheit. Über das Logging hat der IT-Dienstleister direkten Zugriff auf wichtige Informationen. So werden Probleme präventiv erkannt und verhindert. Auch ist ein Feedback möglich, ob Ihre Systeme in bestimmten Bereichen an Ihre Leistungsfähigkeit gelangen. Auf diesem Weg erhalten Sie gleichzeitig Unterstützung bei der Planung Ihrer IT-Infrastruktur. Außerdem verbessert sich erneut Ihr Datenschutz. Unbefugte Zugriffe, die eventuell unbemerkt geblieben wären, werden vom IT-Dienstleister über das Logging bemerkt.
Ob und für welche Managed Services Sie sich entscheiden oder ob ein IT-Wartungsvertrag grundsätzlich für Sie sinnvoll ist, können Sie mit Ihrem IT-Systemhaus besprechen. Hier erhalten Sie professionelle Unterstützung und Beratung zum Thema. Auch durch die Phase der Umstellung begleitet Sie Ihr Systemhaus.