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Lesedauer ‘Privileged Access Management: Ein Muss für die IT-Sicherheit’ 5 Minuten

Geplante Angriffe auf IT-Systeme und kritische Unternehmensdaten stellen eines der gravierendsten Risiken für die Geschäftskontinuität und den einwandfreien Betrieb in der modernen Geschäftswelt dar. In diesem sensiblen Umfeld sind sog. privilegierte Zugangsdaten besonders beliebte Ziele für Cyberkriminelle. Die effektive Verwaltung und Sicherung dieser Zugänge sind daher von relevanter Bedeutung. Privileged Access Management-Lösungen (PAM) bieten hierfür die nötige Technologie und Herangehensweise. Was sich hinter dem Verfahren des Privileged Access Management verbirgt, wie es funktioniert und warum es heutzutage für den Schutz Ihres Unternehmens gegen die vielfältigen digitalen Bedrohungen notwendig ist, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Gesteigerte Bedrohungslage, effektives Risikomanagement

Ob Ransomware, Phishing oder DDoS-Attacken – die Hiobsbotschaften rund um die Bereiche Internetkriminalität und Cyberangriffe reißen nicht ab. Laut dem aktuellen Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Bedrohungslage im digitalen Raum so hoch wie nie zuvor.

Diese Bedrohungslage wächst und macht eine umfangreiche und effektive Strategie zur Etablierung gesteigerter IT-Sicherheit zur zwingenden Voraussetzung. Der Fokus sollte in diesem Fall auf dem Schutz privilegierter Zugriffe und den Berechtigungen für Benutzer und Konten wie Domänen-Administratorkonten, privilegierte Nutzerkonten, lokale Administratorkonten sowie Konten für automatisierte Abläufe liegen. Letztendlich verfügen diese Konten über enorme Zugriffsrechte, welche bei Missbrauch durch externe oder interne Bedrohungsakteure zu erheblichen IT-Sicherheitsverletzungen und Störungen der Geschäftsvorgänge führen.

Um diesen Risiken effektiv zu begegnen, ist es wichtig, robuste Rundumlösungen für das Management privilegierter Zugänge (Privileged Access Management) zu verwenden.

Privileged Access Management: Eine Definition

Bei Privileged Access Management handelt es sich um eine umfassende Sicherheitsmethode, die darauf abzielt, den privilegierten Zugriff und die Berechtigungen innerhalb einer IT-Umgebung zu überwachen und zu sichern. Diese Strategie integriert dafür menschliche und technologische Kriterien sowie Unternehmensprozesse, um eine lückenlose Beaufsichtigung und Verwaltung von privilegierten Identitäten und Aktivitäten zu ermöglichen. Dies schließt sowohl menschliche als auch nicht-menschliche Akteure in einer professionellen IT-Landschaft ein.

Ein bedeutender Aspekt des Privileged Access Management ist die Durchsetzung des Least Privilege-Prinzips. Dies bedeutet, dass Benutzern und Systemen bloß die minimal benötigten Berechtigungen vergeben werden, um ihre Funktionen durchzuführen, womit das Risiko von Sicherheitsverletzungen reduziert wird.

Privileged Access Management beinhaltet nicht nur die Verteilung und Verwaltung von Zugriffsrechten, sondern ebenso deren turnusmäßige Überprüfung und Anpassung. Die fortlaufende Überwachung und Protokollierung der Aktivitäten von privilegierten Benutzern sind entscheidend, um die Integrität und Sicherheit von IT-Systemen zu gewährleisten.

PAM-Schlüsselelemente

Privileged Access Management ist eine wesentliche Strategie zur Kräftigung der IT-Sicherheit eines Betriebs. Dieses zielt darauf ab, die Angriffsfläche zu verkleinern und sowohl gegen außerbetriebliche Angriffe als auch gegen interne Bedrohungen zu schützen. Durch die Einführung eines sicheren und gut kontrollierten IT-Umfelds unterstützt PAM bei der Minimierung bzw. Vermeidung möglicher Schäden.

Um die Wirksamkeit von Privileged Access Management zu verstehen, ist es wichtig, die Schlüsselkomponenten zu betrachten. Diese umfassen:

  1. Privilegierte Kontenverwaltung: Hierbei geht es um die Verwaltung und Auditierung von Konten mit erweiterten Systemzugriffen. Hochsichere Kennworttresore spielen eine zentrale Rolle bei der Speicherung dieser Anmeldeinformationen.
  2. Privilegierte Sitzungsverwaltung: Diese Komponente kontrolliert, verwaltet und auditiert die Tätigkeiten von privilegierten Benutzern. Sie protokolliert Sitzungen und identifiziert ungewöhnliche Vorgänge.
  3. Prinzip des geringsten Privilegs: Dieses Prinzip begrenzt Benutzerzugriffe auf das absolut Notwendige, um Missbrauch zu reduzieren.
  4. Identifizierung und Verwaltung aller privilegierten Konten: Die Privileged Account Discovery stellt sicher, dass sämtliche privilegierten Konten aufgenommen und organisiert werden.
  5. Integration mit IAM: Privileged Access Management-Lösungen wirken oft eng mit Identity and Access Management-Systemen gemeinsam, um eine ausführliche Identitätsverifizierung und Zugriffskontrolle zu gewähren.
  6. Protokollierung und Monitoring: Die regelmäßige Überwachung wie auch Protokollierung der Tätigkeiten privilegierter Konten ist wichtig, um Sicherheitsverletzungen zu erkennen und zu umgehen.

Die Vorteile von Privileged Access Management

Die Vorzüge, welche sich durch den Gebrauch von Lösungen für das Management privilegierter Zugänge ergeben, sind mannigfaltig. Allen voran bieten sie Unternehmen:

  1. Verbesserten Schutz vor unautorisiertem Zugriff: Privileged Access Management-Lösungen helfen Unternehmen, Identitäten effektiv zu organisieren und beschützen dadurch Netzwerke vor unkontrolliertem Einfallen durch Bedrohungsakteure. Es sichert speziell Gruppen ab, die Zugang zu domänengebundenen Computern und den hierauf laufenden Anwendungen haben.
  2. Eine robuste Identitätssicherheitslösung: Als Identitätssicherheitslösung schützen PAM-Lösungen Unternehmen vor Internet-Bedrohungen dadurch, dass sie kritische Ressourcen kontrollieren sowie unbefugte Zugriffe rechtzeitig identifizieren und abwehren. Dies trägt grundlegend zur Verhinderung von Datenlecks und weiteren Sicherheitsverletzungen bei.
  3. Eine umfassende Cyber-Sicherheitsstrategie: Privileged Access Management-Lösungen sind maßgeblicher Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Sicherheitsstrategie, die Mitarbeiter, Prozesse und Technologien einbezieht. Es gewährleistet die sorgfältige Kontrolle, Überwachung, Sicherung und Prüfung aller privilegierten Identitäten und Aktivitäten in der Unternehmens-IT. Menschliche sowie technologische Sicherheitsaspekte werden in diesem Kontext mitbetrachtet.
  4. Schutz für Identitäten mit erweiterten Zugriffsrechten: Privileged Access Management-Lösungen garantieren den Schutz von Identitäten, die über erweiterte Zugriffsrechte oder etwa Befähigung verfügen. Sie sichern Konten, welche für kritische Systemänderungen oder den Zugriff auf sensible Daten verantwortlich sind, und minimieren auf diese Weise das Risiko von internen und externen Sicherheitsbedrohungen.

Gemeinsam stark – die Rolle von PAM und IAM in der modernen IT-Sicherheit

Die Einbindung von Identitäts- und Zugriffsmanagementstrategien mit Lösungen für das Management privilegierter Logins formt das Herzstück moderner IT-Sicherheitskonzepte. Diese Kombination erhöht die IT-Sicherheit dadurch, dass sie ein umfassendes Schutzsystem gegen fortschrittliche Cyberbedrohungen bietet – vor allem gegen jene, die gezielt privilegierte Konten attackieren.

Während Identitäts- und Zugriffsmanagementsysteme eine geschützte Verwaltung von Benutzeridentitäten und -berechtigungen garantieren und wesentliche Sicherheitsmaßnahmen durch Authentifizierungs- und Berechtigungsmanagement bieten, konzentriert sich Privileged Access Management auf den speziellen Schutz hochprivilegierter Konten sowie Zugänge.

Diese Synergie ermöglicht eine detaillierte Kontrolle und Observation kritischer Zugriffspunkte und verbessert so die Abwehr gegen breitgefächerte Risiken in Unternehmensumgebungen.

Privileged Access Management: Ein Muss für jedes Unternehmen

In der aktuellen Zeit, in der Unternehmen zunehmend mit Internetkriminalität konfrontiert sind, erweist sich Privileged Access Management als unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es implementiert sich übergangslos in existierende Identity- und Access Management-Systeme, um eine robuste, mehrschichtige IT-Sicherheitsarchitektur zu etablieren. Durch die konsistente Anwendung des Least Privilege-Prinzips sowie die Implementierung strenger Überwachungs- und Kontrollmechanismen verbessert PAM die Cyberabwehr eines Betriebs deutlich und trägt gravierend zur Befolgung von Compliance-Vorgaben bei.

Wollen auch Sie die privilegierten Zugriffe und die Berechtigungen für Benutzer, Konten, Prozesse wie auch Systeme in Ihrer IT-Landschaft mit robusten Privileged Access Management-Lösungen vor gezielten Angriffsversuchen schützen? Oder haben Sie noch Fragen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie uns noch heute!

 

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