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Lesedauer ‚Erhöhen Sie Ihre Cybersicherheit mit Awareness-Schulungen‘ 5 MinutenAutor: David Roland Korb

Cyberbedrohungen sind allgegenwärtig und entwickeln sich ständig weiter. Dies stellt mittelständische Unternehmen in der heutigen digitalen Welt vor große Herausforderungen, denn: Angreifer werden immer raffinierter – und zielen zunehmend auf die menschliche Komponente der üblichen Cybersicherheitsstrategien. Im nachfolgenden Blogartikel erfahren Sie, warum Awareness-Schulungen entscheidender Baustein einer funktionierenden Informationsicherheitsstrategie sind.

Warum Awareness-Schulungen jetzt so wichtig sind

Studien und Praxisberichte sagen unisono aus, dass aktuell jeder zweite erfolgreiche Cyberangriff auf menschliches Versagen oder mangelhaftes Sicherheitsbewusstsein zurückzuführen ist. Ohne vorhandenes, notwendiges Wissen oder entsprechendes Fingerspitzengefühl schaffen Arbeitende unbeabsichtigt Schwachstellen, welche von Angreifern ausgenutzt werden. Im unternehmerischen Kontext gibt es viele Beispiele für die ‚Schwachstelle Mensch‘, u.a.:

  • Verwendung schwacher Passworte (123456, abcdef usw.)
  • Mangelnde Kenntnis bzgl. Phishing-Mails und Klick auf sog. ‚malicious links‘ (Links zu gefälschten Websites, Eingabemasken o.ä.)
  • Im selben Szenario das Öffnen fragwürdiger Mail-Anhänge
  • Nutzung gefundener USB-Sticks aus Neugier bzgl. der Inhalte
  • Treffen falscher Entscheidungen unter Stress

Awareness-Schulungen zu den verschiedenen Aspekten der Informationssicherheit vermitteln notwendiges Wissen und ermöglichen Mitarbeitenden intuitiv richtiges Handeln auch in hektischen Situationen.

Steigender Bedarf an effektiver Schulung

Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen wäre Ziel eines ausgeklügelten Cyberangriffes nach o.g. oder ähnlichem Schema: Ein Team-Mitglied klickt versehentlich auf einen schädlichen Link, der in einer harmlos wirkenden E-Mail getarnt ist. Innerhalb von Sekunden haben Angreifer Zugriff auf sensible Daten, was zu erheblichen finanziellen Einbußen und zu unwiederbringlichem Vertrauensverlust führt.

Solch ein Szenario ist leider keine Seltenheit mehr. Es zeigt, wie wichtig es ist, Mitarbeitende auf solche Situationen vorzubereiten, mental und mit Fachkenntnis ausgestattet. Leider stoßen traditionelle Schulungsmethoden wie Frontalunterricht schnell an ihre Grenzen. Um ein nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen und das Verhalten langfristig dauerhaft zu ändern, bedarf es einer praxistauglichen und kontinuierlichen Methode.

Die Lösung: Awareness-Schulungen zur Informationssicherheit

Wir bieten spezielle Awareness-Schulungen zur Steigerung unternehmerischer Informationssicherheit an. Uns Konzept baut speziell darauf auf, das Bewusstsein und die Handlungsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden zu stärken. Durch interaktive Module zu einzelnen Themen werden die verschiedenen Aspekte der Informationssicherheit abgedeckt und in regelmäßigen Abständen mit aktuellem Know-how aufgefrischt.

  • Gemeinsam besprechen wir die Module und stellen diese – passend zu den speziellen Bedürfnissen und dem Risikoprofil Ihres Unternehmens – individuell zusammen.
  • Detaillierte Quartalsberichte inklusive Analyse zum Fortschritt der jeweiligen Schulungen gewährleisten eine zielgerichtete Identifizierung vorhandener Schwachstellen.
  • Bei Bedarf passen wir die Module und/oder Inhalte Anhand dieser Informationen an und optimieren so die Awareness-Schulungen für Ihr Unternehmen kontinuierlich.
  • Als Zusatzeffekt steigt die Mitarbeiterzufriedenheit an. Dies zum einen durch die leichte Verständlichkeit der Lerneinheiten; zum anderen ist das Gelernte aufgrund seiner hohen Praxistauglichkeit im privaten Umfeld ebenso nutzbringend einsetzbar wie im Büro.

Mit Awareness-Schulungen bauen Sie zusammen mit Ihren Mitarbeitenden eine starke menschliche Firewall auf, welche das Risiko eines erfolgreichen Cyberangriffs erheblich reduziert. Investieren Sie in dieses Thema und sparen Sie so langfristig Geld und Nerven!

Ihr Partner für Awareness-Schulungen

Wir von Schneider + Wulf sind mit unserem Bereich beSecure Ihr zuverlässiger Partner für umfassende Cybersicherheitslösungen. Unsere Expertise und Erfahrung im Bereich Informationssicherheit garantiert Ihnen maßgeschneiderte Schulungen, die präzise auf die Bedürfnisse und Anforderungen Ihres Unternehmens abgestimmt sind. Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und sichern Sie sich gegen die immer raffinierteren Bedrohungen im Cyberraum ab.

Kontaktieren Sie uns noch heute zu diesem oder anderen Cybersicherheits-Themen, wir beraten Sie gerne und begleiten Ihr Unternehmen auf dem Weg zu höchster Informationssicherheit.

  David Roland Korb | Informationssicherheits-Berater

 

 

Weiterführende Infos: Sicherheitsanalysen aus Angreifersicht mit CRISEC| Sicher in der Wolke mit Azure Security | Infrastrukturanalysen | Informationen des BSI zum Thema Phishing

Foto © Adobe Stock

 

Lesedauer ‚Big Data – Definition, Anwendung, Zukunftsausblick‘ 5 Minuten

Big Data: Nach wie vor ein großer Trend in der Geschäftswelt. Mittlerweile setzen viele Betriebe auf dieses Konzept – sei es, um lukrative Erkenntnisse zu gewinnen, aufkommende Trends zu erkennen, Veränderungen im Verbraucher-und Marktverhalten vorherzusagen oder Innovationen zur Marktreife zu bringen. Doch was genau steckt hinter dem Begriff ‚Big Data‘? Welche Vorzüge bietet ihr Einsatz und welche konkreten Anwendungsszenarien gibt es? Die Antworten auf diese Fragen erhalten Sie im folgenden Blogbeitrag.

In der Geschäftswelt werden zu jeder Tages- und Nachtzeit Daten generiert, verarbeitet, ausgewertet und gesichert. Sei es auf lokalen Datenträgern, in der Cloud oder – beim sog. Edge Computing  – am ‚Rande‘ eines Netzwerks. Zur gleichen Zeit unterliegen alle wirtschaftsorientierten Unternehmen einem stetig steigenden Wettbewerbsdruck. Folglich sollten Sie als Entscheider in der Position sein, auf Veränderungen flexibel und zeitnah zu antworten. Denn anderenfalls laufen Sie Gefahr, von der Konkurrenz überholt zu werden.

Innovative Unternehmen verlassen sich bei Entscheidungen mit großer Tragweite deshalb schon lange nicht bloß mehr auf ihr Gespür oder sonstige ‚Soft Skills‘. Vielmehr wird genau unter die Lupe genommen, was gemessen werden kann. Getreu dem Motto: ‚Viel hilft viel‘.

Gemäß dem Ergebnis einer Befragung von IDC verzeichnet alleine in Deutschland ein Drittel der Unternehmen ein jährliches Datenwachstum zwischen 31 und 60 Prozent. Darüber hinaus gehen Experten davon aus, dass im Jahre 2025 täglich über 463 Exabyte an Daten produziert werden – das entspricht der Datenkapazität von 212.765.957 DVDs!

Exakt diese Dynamik ist der eigentliche Grund für die Entstehung des Begriffes ‚Big Data‘. Jedoch: Es ist nicht die Menge der Daten allein, die Big Data ausmacht.

Big Data: Eine Definition!

Im weitesten Sinne umschreibt das Schlagwort ‚Big Data‘ unstrukturierte, semistrukturierte sowie strukturierte Daten, welche in hoher Frequenz und in großen Mengen sowie Vielfalt generiert, gespeichert, analysiert und verwertet werden. Außerdem wird die Wortschöpfung mittlerweile auch als Begriff für eine Vielzahl moderner Konzepte, Technologien, IT-Systeme und Methoden verwendet, mit denen Unternehmen die steigende Datenflut zu ihrem Vorteil analysieren, verarbeiten und nutzbar machen können.

Die neun Vs

Genauso wie bei der konventionellen Datenanalyse verfolgt man auch mit dem Konzept der Big Data das Ziel, gewinnbringende Informationen aus unterschiedlichsten Daten zu extrahieren und für das Erreichen unternehmerischer Ziele zu verwenden. Aber im Unterschied zur herkömmlichen Datenverarbeitung sind bei Big Data verschiedene Schlüsselmerkmale kennzeichnend, die voneinander abhängig sind und sich untereinander beeinflussen. Diese sind:

V wie Volume: Volume, also die Menge der bestehenden Daten, ist die Grundlage von Big Data. Per Definition bewegt man sich hier in Größenordnungen von Tera-, Peta- und Exabytes – oder darüber hinaus.

V wie Velocity: Velocity definiert die Geschwindigkeit, mit welcher Daten erzeugt und verarbeitet werden. Das ist ein wichtiger Aspekt für alle Unternehmen, die einen zügigen Datenfluss benötigen, um optimale Geschäftsentscheidungen zu treffen.

V wie Variety: Variety bezieht sich auf die Diversität der auswertbaren Daten – Bild- oder Videodateien, Sensor- oder sonstige Messwerte uvm. Dabei können die Daten sowohl aus internen als auch aus externen Quellen eines Unternehmens stammen und von unterschiedlicher Beschaffenheit sein (siehe oben).

V wie Value: Value bezieht sich auf den ökonomischen Wert der verfügbaren Daten, welcher für ein Unternehmen durch angemessene Analysen gewonnen werden kann. Dieser Wert differiert je nach Branche und Datenqualität. Mit Big Date lassen sich auf diese Weise zum Beispiel Produktionsprozesse optimieren, neue Zielgruppen erschließen oder neuartige Produkte und Lösungen entwickeln.

V wie Veracity oder Validity: Veracity oder Validity beschreibt die Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Sinnhaftigkeit sowie die Vertrauenswürdigkeit der auswertbaren Daten. Da diese aus verschiedenen Quellen stammen, hängt eine erfolgreiche Analyse solcher Massendaten davon ab, welche Qualität diese haben und mit welcher konkreten Maßnahme sie verarbeitet bzw. analysiert werden.

V wie Viability: Viability bezeichnet die Relevanz sowie Brauchbarkeit der erhobenen Daten. Nur relevante Informationen bzw. Messgrößen können im Zuge der Auswertung einen Mehrwert erzeugen.

V wie Visibility: Visibility steht für die Fähigkeit, Daten überhaupt sichtbar zu machen. Nur so gelingt es Unternehmen, neue Geschäftsfelder zu generieren.

V wie Volatility: Volatility definiert den Vorgang der Datenspeicherung und -löschung. So müssen Daten – etwa im Zuge einer Echtzeitverarbeitung – nach Durchführung dieser Verarbeitung nicht notwendigerweise weiter aufbewahrt werden. Kundendaten andererseits müssen meist kontinuierlich gespeichert und aktuell gehalten werden. Abgesehen von verfügbarem Speicherplatz spielen in diesem Zusammenhang gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben eine entscheidende Rolle.

V wie Vulnerability: Das Schlüsselmerkmal ‚Vulnerability‘ beschreibt die generelle Sicherheit der zu analysierenden Daten und – im konkreten Kontext ‚Big Data‘ – die konkrete Datensicherheit der unternehmerischen Aktivitäten in dieser Hinsicht.

Anwendungsgebiete im Unternehmen

Als essenzielle Ressource hilft Big Data Unternehmen dabei, geschäftskritische Entscheidungen zu treffen und wesentliche Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Sie wird daher in verschiedensten Geschäftsszenarien genutzt:

Wirtschaft: Unternehmen können durch die Auswertung von Massendaten fundamentale Erkenntnisse über den Absatzmarkt, Kunden oder Mitbewerber erlangen und so unter anderem individuelle Angebote bereitstellen, die Erfahrung bei Kundeninteraktionen optimieren, die Abwanderung von Kunden reduzieren oder Probleme proaktiv bearbeiten.

Industrie: In der Industrie kann die gezielte Auswertung und Nutzung unternehmenseigener Maschinendaten die Effizienz der Produktion erhöhen und nachhaltigeres Arbeiten ermöglichen.

Produktentwicklung: Auch in der Produktentwicklung werden Massendaten dazu genutzt, um die Kundennachfrage vorauszusagen, neue Artikel zu planen, zur Marktreife zu entwicklen und zu produzieren.

Marketing: Eines der klassischen Einsatzgebiete für ‚Big Data‘ ist das Marketing. Auf Basis unterschiedlicher Analysen lassen sich die zielgruppengenaue Marketingmaßnahmen konzipieren und durchführen.

IT-Sicherheit, Risikoprophylaxe und Compliance: Auch in diesen Bereichen spielt Big Data eine relevante Rolle. Weil sich die IT-Bedrohungslandschaft sowie die Konformitätsanforderungen konstant weiterentwickeln, können Unternehmen mithilfe entsprechender Technologie mögliche Unregelmäßigkeiten, ungewollte oder fehlerhafte Transaktionen frühzeitig aufdecken und Präventivmaßnahmen ergreifen.

Die Vorteile von Big Data

Da Unternehmen bereits durch die Auswertung von kleineren Datenmengen entscheidende Einsichten gewinnen können, liegt der Nutzen einer gezielten Verwendung von Big Data klar auf der Hand. Sinnvoll eingesetzt, bietet diese Technologie ungeahnte Chancen. Unternehmen können mithilfe von Big Data zum Beispiel

  • klare Entscheidungsgrundlagen schaffen und faktenbasierte Entscheidungen treffen
  • Verbesserungspotenziale in Geschäftsabläufen aufdecken und verbessern
  • neue Artikel, Dienstleistungen und optimierte Angebote entwerfen
  • die Produktentwicklung sowie Marketing- und Vertriebsaktivitäten optimieren
  • die Rentabilität steigern
  • Preise dynamisch gestalten
  • die Kundenansprache verbessern
  • das Marktpotenzial ausschöpfen
  • die Ursachen für Fehlfunktionen und Defekte oder betrügerisches Verhalten aufdecken, bevor sich dieses auf den die betrieblichen Abläufe auswirken
  • Betriebskosten senken

Fazit: Unternehmenserfolg durch Big Data

Tatsache ist: In Anbetracht der wachsenden Digitalisierung und Vernetzung steigt das weltweite Datenvolumen kontinuierlich an – und somit auch die Bedeutung und Relevanz von Big Data. Folglich sollte sich jedes Unternehmen rechtzeitig und mit der nötigen Ruhe der Thematik annehmen und sich die nötigen Big-Data-Kompetenzen erarbeiten bzw. bündeln. Nur so entfaltet sich das Potenzial von Big Data vollständig und wird zu einem entscheidenden unternehmerischen Erfolgsfaktor.

Sie interessieren sich für die wirtschaftlichen Vorteile von Big Data und den daraus entstehenden Mehrwert? Oder haben Sie weiterführende Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns unter 0800 4883 338 (kostenfrei innerdeutsch) oder – zur Vereinbarung eines unverbindlichen Besprechungstermines – über unseren Terminplaner.

Foto © cottonbro studio @ Pexels

Weiterführende Links

Hier erhalten Sie weiterführende Informationen zu den generellen IT-Themen Datensicherheit und Cloud Computing. Detaillierte Informationen zur Cloud-Lösung Azure finden Sie hier.

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